Hola mis Amigos Queridos!
In den letzten
Wochen habe ich so manche von euch mit unseren wunderschönen Bildern von Rio de
Janeiro und den Wasserfällen von Iguazu vor Neid erblassen lassen und mich
deswegen entschieden, euch heute mal die Kehrseite der Medaille zu zeigen,
damit ihr nicht denkt, dass wir es uns hier 24/7 einfach nur gut gehen lassen.
Nein, zu
bemitleiden sind wir natürlich auch nicht, denn wir haben das große Glück,
diese Reise hier gemeinsam zu erleben und uns dafür so viel Zeit zu lassen wie
wir möchten aber nicht alles was glitzert ist Gold! Auch wir liegen nicht jeden
Tag in der Sonne am Strand oder erleben große Abenteuer, auch für uns ist nicht
jeder Tag ein Sonnentag und ja, auch wir müssen gelegentliche
Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen um unser Budget zu sparen, damit es eben
möglichst lange reicht.
So geschehen in
dieser Woche, die ganz im Kontrast zu den bisherigen aufregenden Wochen
steht...
In the past weeks
I’ve probably made a few of you guys become very jealous because of all these
wonderful pictures from Rio de Janeiro and the waterfalls of Iguazu. However,
traveling is a lot of fun but it doesn’t mean you’re living the good life 24/7
and so I decided to tell you about the downsides as well.
Sure, there is
absolutely no need to pity ourselves for being able to share this wonderful
journey together as a couple and to take as much time as we want to but
seriously, not everything that glitters is gold! It’s not like we’re hanging
out at sunny beaches all day or experiencing the wildest adventures. Not every day
is a sunny day and yes, we have to watch our budget carefully just as all the
other travelers have to because we want it to last for long. And therefore we
also have to endure crappy food, cheap accomodation or uncomfortable busrides
every once in a while.
So this is what
happened to us this week which stands so much in contrast to what we’ve done
before...
Was haben wir in
dieser Woche gemacht:
Wir sind Bus
gefahren – und zwar ziemlich viel! Insgesamt 1609km haben wir zurückgelegt und dabei 56 Stunden und 3 Nächte in
fahrbaren Untersätzen verbracht, drei Ländergrenzen und die ganze
paraguayische Pampa durchquert, tonnenweise Staub eingeatmet und jede Menge
Fastfood und Kekse gegessen. Schön ist anders und die großen Erlebnisse sind
dabei leider viel zu kurz gekommen, aber was muss das muss und das gilt auch
für uns Weltenbummler.
What have we
done:
We took buses – a
lot of buses! In total we traveled an estimated 1609km within 56hours and 3
nights. During this time, we crossed 3 borders and the northern dustroads of
Paraguay, ate lots of bad fastfood&cookies and breathed in tons of dust.
Enjoying the moment is a tough challenge at these conditions and we really missed
out on great adventures this week but it was necessary to travel such a long
distance and we made it!
Der schönste Moment:
War das Ende
unserer Busfahrt von Asunción, der Hauptstadt von Paraguay bis nach Santa Cruz
de la Sierra in Bolivien. Nach mehr als 24 Stunden im Bus ohne WC,
gefährlich-holprigen Pisten, Wüstenstaub und einer Grenzkontrolle mitten in der
Nacht, war die Ankunft wie eine Erlösung und die Dusche danach ein Segen des
Schicksals.
The greatest moment:
Was when we got
off the bus at the terminal in Santa Cruz. After more than 24hours traveling
from Asunción, the capital city of Paraguay, to Santa Cruz de la Sierra in
Bolivia, dusty roads, no bathroom, and border control in the middle of the
night, it really felt like a remedy when we finally arrived. Having a shower and
sleeping in an actual bed had never felt this great!
Der lustigste Moment:
War, als ich mit zwei
Eiswaffeln bewaffnet durch die Straßen von Puerto Iguazu gejoggt bin, damit wir
trotz anstehender Busfahrt nicht auf unser ersehntes Dessert verzichten
mussten. Seid ihr schon mal eislutschend mit eurem Pass durch eine
Grenzkontrolle gegangen? Nein? Dann wird es aber höchste Zeit! ;-)
The funniest
moment:
Was me jogging through
the streets of Puerto Iguazu with two ice cream cones in my hands. Well, that
way we made the bus to Ciudad del Este and we didn’t have to miss out on our
dessert. Did you ever walk through emmigration with both your passport and iced
cream in your hands? No? Well, you really should! ;-)
Lektion gelernt:
Man sollte immer,
aber auch wirklich immer darauf achten, dass man einen Ausreisestempel aus
Paraguay und anderen südamerikanischen Ländern erhält! Sonst wird es bei der
nächsten Einreise unangenehm und teuer! Eine doppelte Staatsbürgerschaft, sprich ein zweiter Pass, hilft
da zwar vorerst weiter, kann aber auch dazu führen, dass man nachher nicht in
sein eigenes Heimatland einreisen darf. In Señor Gisberts Fall ging aber zum
Glück alles nochmal gut und beim nächsten Mal ist er schlauer – und ihr
hoffentlich auch! ;-)
A lesson learned:
You should always, really always get an exit stamp upon leaving Paraguay or any other south american country! Otherwise it can get quite uncomfortable and pricey. Also, a double citizenship, meaning a second passport, might help at first but it can lead towards being denied access to your homecountry. As in Señor Gisberts case, fortunately everything went well but for the next time he knows better and I hope you do too. ;-)
Daumen runter:
Ihr könnt es euch
denken – gibt’s in dieser Woche für endlos lange Busfahrten ohne Klimaanlage
und WC. Das muss man wirklich nicht haben, manchmal lässt es sich aber leider
nicht vermeiden und jetzt höre ich auf, mich zu beschweren und erzähle euch von
den paar schönen Sachen, die wir diese Woche trotz allem erlebt haben. =)
Thumps down:
For – I guess you
have figured it out by now – endless busrides without aircondition and a
bathroom. This is something I could have lived without but well, sometimes you
have to do what you gotta do and so I’ll stop complaining for now and turn over
to the good parts of this week =)
Daumen hoch:
Daumen hoch:
Dafür, dass es
jetzt endlich auch in Bolivien ein Starbucks gibt. Der Coffeeshop in Santa Cruz
liegt zwar etwas außerhalb vom Zentrum, ist aber wunderschön eingerichtet und
bietet neben den üblichen Getränken auch regionale Spezialitäten an, wie z.B.
„Dulce de Leche Latte“, oder „Cuñapes" . Diese kleinen Käsegebäcke sind in der
Gegend von Santa Cruz total beliebt und stellt euch vor – sogar mein
bolivianischer Abenteurer, der meine Begeisterung für dieses Unternehmen
absolut nicht teilen kann, musste zugeben, dass er dort das beste Cuñape seines
Lebens gegessen hat und er wäre sogar nur dafür gern noch einmal quer durch die
Stadt gefahren! :o
Thumps up:
For the first
Starbucks in Bolivia which has just opened a few months ago. The coffee shop is
quite far outside the centre of Santa Cruz but wonderfully decorated and apart
from its usual specialties, this Starbucks also offers regional ones like "Dulce de Leche Latte" or "Cuñapes". These cheesy little treats are very popular in
Santa Cruz and imagine this – even my bolivian world traveler who absolutely
can’t understand my obsession with this company, had to admit that these were
the best cuñape he’s ever had! He’d have crossed the whole city again just to
have another one of these! :o
Gaumenschmauss
der Woche:
War unser erstes
original-argentinisches Rumpsteak. Als Halbzeit-Vegetarierin konnte ich mein
schlechtes Gewissen zwar kaum unterdrücken aber ich muss zugeben, dass es
wirklich unheimlich lecker war! So zartes und lecker gewürztes Fleisch habe ich
noch nie zuvor gegessen und schon gar nicht für den Preis!
Treat of the week:
Was our first
original argentinian rumpsteak. As a part-time vegetarian I still felt kind of
bad but I really must admit that this was the best steak I’ve ever had!
Funfact:
Wusstet ihr dass
an Wahlsonntagen in Bolivien alles, also wirklich, wirklich alles geschlossen hat, außer den
Wahllokalen?! Klingt komisch – ist aber leider wahr und auch der Grund für
unsere übermäßig vielen Busfahrten in dieser Woche. Bei „alles“ ist nämlich
auch der Fernstreckenverkehr mit eingeschlossen und damit wir es noch
rechtzeitig bis nach Tupiza schaffen konnten, mussten wir Santa Cruz schon am
Freitag, nach gerade mal einem Tag Fahrpause, wieder verlassen.
Did you know that
everything, and I mean eeeeverything is closed down on election days in Bolivia,
except for the polls?! Sounds weird – but unfortunately it’s true and the
reason to our numerous busrides this week. With everything being closed down
there’s also no transportation on election day and therefore we had to leave
Santa Cruz after just one day so we could make it to Tupiza on time.
Das Highlight der
Woche:
Waren die kleine
Lucia und ihr Katzenbaby, die wir am Busbahnhof von Tarija kennengelernt haben.
Das kleine Kätzchen ist ihr Findelkind und sie wird es nie wieder hergeben.
Wenn sie nicht gerade am Toben sind, darf die kleine Katze in ihrem Pullover
kuscheln und in ganz seltenen Fällen macht Lucia auch mal eine Ausnahme und
lässt eine katzenverrückte deutsche Weltenbummlerin mit ihrem kleinen Liebling
kuscheln. Ohne Worte, einfach nur unheimlich süß die Zwei! =)
This weeks highlight:
This weeks highlight:
My personal
highlight of this crazy week were Lucia and her little kitty whom we got to
know at the bus terminal in Tarija. She has found the little orphan on the
streets but now she’ll never ever let go of it again. If they are not playing
around, the little kitty likes to sleep in her sweater or in very rare and
exceptional situations, Lucia would let a cat-loving german globetrotter cuddle with her baby. I’m lost for words
because these two were just too sweet to be real! =)
Saludos&Besitos,
Mandy xx
Mandy xx
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