Fun in VA, MD and DC |
Nach einer unbequemen Busfahrt mit schlechter wi-fi connection sind wir dann am Freitagabend um 20:30Uhr Ortszeit endlich in Washington DC eingetroffen und es fühlte sich auch nach über drei Jahren noch immer an wie nachhause kommen.
Den Freitagabend habe ich bei Isabell und ihrer super lieben Gastfamilie verbracht und mein lang ersehntes Wiedersehen mit der Cheesecake Factory gefeiert. Dort gibt es bestimmt an die 30 verschiedene Sorten Cheesecake und jede einzelne ist extrem verführerisch und eine sündhafte Kalorienbombe. Ich habe es noch nie geschafft ein ganzes Stück auf einmal zu essen und leider auch diesmal nach der Hälfte meines göttlich leckeren Piña Colada Cheesecakes schon kapitulieren müssen. Ich bin eben doch nicht der größte Fresssack der Welt ;-)
Am Samstagmorgen wurde ich dann von meiner lieben Freundin Natalia abgeholt. Sie kam genauso wie ich vor 4 Jahren als Au Pair in die USA, ist aber seitdem nie wieder in ihr Heimatland Brasilien zurückgekehrt sondern studiert und arbeitet mittlerweile hier. Wir haben uns damals beim Spanischunterricht an der Georgetown University kennen gelernt. Da in Virginia "Tax free Shopping Weekend" war, mussten wir die Gelegenheit natürlich nutzen und den ganzen Tag in Tysons Corner, einem der größten Einkaufscenter der USA, auf Schnäppchenjagd gehen. In den USA wird ja auf den normalen Einkaufspreis immer erst an der Kasse die Mehrwertsteuer draufgerechnet, die in jedem Staat unterschiedlich ist, und an diesem Wochenende fällt sie dann einfach mal weg, was einen Rabatt von mindestens 7% bedeutet, ganz abgesehen davon, dass sowieso überall Sale ist. Da vergeht die Zeit dann auch wie im Flug und ich war ganz schön fertig, als wir dann um 22Uhr, beladen mit Tüten von Abercrombie&Fitch, Victoria´s Secret, Macys uvm., die Mall verließen.
Am Samstagabend in DC heißt es aber: keine Müdigkeit vortäuschen!!! Ab unter die Dusche, rein ins Kleid(hauptsache kurz-sehr kurz), eine Tonne Make up ins Gesicht, die High Heels an und ab geht´s ins Nachtleben der Capital City. Zum Glück haben Natalias Freundinnen die richtigen Freunde, die uns schon vorher auf die Gästeliste der Opera Ultra Lounge geschrieben haben. Damit ist uns sowohl der horrend hohe Eintrittspreis, als auch die Warteschlange entgangen aber ich war letztendlich doch etwas enttäuscht, muss ich zugeben. Dieser Club gilt derzeit als DC´s Nummer Eins aber dafür habe ich echt mehr erwartet. Das Design usw war natürlich überragend aber die Musik und die Menschen nicht wirklich anders, als wenn man in Berlin ins Asphalt geht. Die einzige Ausnahme bietet die Kleidung der Frauen, die durchweg noch kürzer ausfällt. "Dress to impress" ist hier ganz groß geschrieben und so sehen sie alle aus. Ich habe mich richtig angezogen gefühlt in meinem blauen Minikleid. Allerdings waren meine Begleiterinnen alle sehr gut gelaunt und auch wenn es sich nicht anders angefühlt hat als feiern in Berlin, hatten wir eine Menge Spaß und ich habe den ersten Margerita meines Lebens getrunken. Huh, ich glaube ich bleibe lieber bei den Caipis! Dank des Jetlags, der mich immer noch vollkommen im Griff hat, war ich dann aber auch gar nicht so traurig darüber, dass die Clubs in DC schon 3am schließen. Und jetzt bin ich erst recht gespannt darauf, was mich bald im mexikanischen Nachtleben erwartet.
Der ganze Sonntag hat sich dagegen angefühlt wie eine
Zeitreise. Schon vor 4 Jahren bin ich sonntags immer mit der Metro von meiner
Station Grosvenor nach Dupont Circle gefahren, habe mir einen Spinatbagel(seehr
lecker!) mit Frischkäse und einen Chai Latte zum Frühstück gekauft, um dann die
wunderschöne P-Street entlang durch Georgetown zu laufen. Georgetown war und
ist mein liebster Stadtteil in DC mit seinen alten Kolonialbauten, den vielen
Antiquitätengeschäften und Secondhand Buchläden. Es war also wie eine kleine
Zeitreise für mich. Und es war extrem heiß!!! Ich habe bestimmt jedes Starbucks
auf dem Weg mitgenommen, um mir einen neuen Cool Lime Refresher zu kaufen.(das
beste Sommergetränk aller Zeiten-ich kann es euch nur allen
empfehlen->Suchtgefahr! ;-)
Damit verging der Tag auch sehr schnell und gegen Abend bin
ich dann endlich wieder in die Red Line Metro eingestiegen, um zu meiner
Gastfamilie nach Rockville zu fahren und es war so unbeschreiblich schön meine
drei „kleinen“ Gastkinder nach über 2 Jahren endlich wieder zu sehen. Sie sind
so sehr gewachsen!!! Und sie sind immer noch die Besten. Kaum war ich da ging
es sofort zu unserem Lieblings Chinese Diner, wo ich dann während dem Abendessen
über alle Dinge aufs Laufende gebracht wurde. Viel hat sich zum Glück nicht
verändert in der langen Zeit und da meine Gastfamilie zur Zeit auch kein Au
Pair hat, konnte ich sogar in meinem alten Zimmer übernachten, wie in alten
Zeiten =)
beautiful Georgetown |
My lovely hostfamily |
Hasta
luego, Saludos&Besitos,
eure Mandy
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