Dienstag, 8. Januar 2013

Isla Holbox-donde tus sueños pueden realizarse


Hola mis Amigos Queridos,

Vor ein paar Tagen habe ich euch ja schon über meine sagenhafte Silvesterfeier in Playa del Carmen erzählt und sicher nebenbei erwähnt, dass ich in dieser Nacht mein Hotelbett nur kurz angesehen habe. Der Grund dafür war die recht große Etappe, die ich am 1.Januar zurücklegen musste. Nach der Silvesterfeier brauchte ich dringend Erholung von der Erholung und habe mich entschieden ein paar Tage auf der einsamen Isla Holbox (gesprochen: Isla Hollbosch) zu verbringen, auch wenn das bedeutete, dass ich schon am frühen Vormittag losfahren musste, um den weiten Weg an einem Tag zu schaffen.

Diese Insel ist noch fast ein Geheimtipp unter Yucatan-Reisenden aber da der Lonely Planet die Bombe schon lange platzen lassen hat, kann ich diesen sicher ohne schlechtes Gewissen auch an euch weitergeben. Im Gegensatz zum Rest der Riviera Maya, ist die Insel noch recht unerschlossen vom Tourismus. Es gibt nur kleine Hotels, mehr Einheimische als Touristen und keine Autos! Auf der Insel dürfen tatsächlich nur so kleine Elektrokarren fahren. Auch Discotheken wird man hier vergebens suchen. Auf der Insel geht es äußerst ruhig und gelassen zu-man kann den Leuten fast beim Laufen die Schuhe besohlen.

Als Teil des Yum Balam Naturreservats lockt die Insel zahlreiche Naturfreunde (man kann hier im Sommer mit Walhaien schwimmen!) aber auch Kitesurfer und vorallem Kurz-und Langzeitaussteiger an. Jeder, der mal für eine Weile seine Ruhe braucht, ist hier herzlich willkommen. Da die Insel noch recht unbekannt ist, ist sie leider auch nicht so leicht zu erreichen. In meinem Fall bin ich bestens damit gefahren, mein Busticket von Cancun nach Chiquila schon einen Tag im Voraus zu kaufen, da am Tag nur zwei Busse dahin fahren. Rechtzeitiges Einsteigen macht sich auch bezahlt, denn die Busse sind regelmäßig überbucht und der Rest muss dann eben stehen. Nach drei Stunden Fahrt ging es dann vom kleinen Fischerdorf Chiquila aus mit der Fähre weiter zur Isla. Dort angekommen bin ich ungefähr 20min bis zu meinem Hostel auf der anderen Inselseite gelaufen und dort schon kurze Zeit später totmüde ins Bett gefallen. 12Stunden habe ich wie ein Stein durchgeschlafen und mich dann am nächsten Tag auf eine kleine Inselerkundung begeben.Diesmal habe ich übrigens auch wieder in einem sehr schönen und empfehlenswerten Hostel gewohnt, dem Tribu, welches unter Backpackern mittlerweile sehr bekannt und zurecht beliebt ist.

Meine drei Inseltage habe ich größtenteils mit Schlafen, gutem Essen, Isabel Allende, ausgiebigen Strandspaziergängen und Powerchillen in der Hängematte verbracht. Kann ich jedem empfehlen-Erholung pur! =)
Am letzten Tag habe ich mir dann allerdings noch einen langjährig gehegten Traum erfüllt: einen Strandausritt. Zwei Stunden lang ging es auf vier Hufen um die Insel-dem Sonnenuntergang entgegen. Alles war perfekt: ich hatte ein sehr artiges und recht flottes Pferdchen abbekommen und das Glück mit einer reiterfahrenen Gruppe unterwegs zu sein, weshalb wir die Strandstrecken größtenteils in gestrecktem Galopp zurücklegen konnten. Da war es wieder, dieses unbeschreibliche Gefühl von Freiheit =)))

Viel mehr gibt es eigentlich gar nicht zu berichten, deswegen hinterlasse ich euch lieber noch ein paar Bilder, damit ihr euch selbst einen Eindruck verschaffen könnt. Nur eine kleine Randnotiz noch: Die Insel ist auf jeden Fall ein kleines Paradies, doch ich bin der festen Überzeugung, dass sie den durchschnittlichen Pauschaltouristen eher enttäuschen wird. Vor allem wer diese endlos langen, palmengesäumten Strände mit puderweichem Sand erwartet, ist hier falsch. Die Strände sind hier viel gröber und es wird das ganze Jahr über recht viel angeschwemmt. Sie sind eben komplett naturbelassen, was ihnen meiner Meinung nach aber erst recht diesen Charme verleiht. Außerdem ist an der gewohnt touristischen Unterhaltungsfront nicht viel zu holen. Es gibt zwar auch ein paar Restaurants und Bars aber kaum den gewohnten Luxus der Küstenorte auf dem Festland.
Wer allerdings ein klein wenig alternativ denken kann und auf der Suche nach einem ruhigen Ort, fern vom Massentourismus zum Erholen und über das Leben philosophieren sucht, ist hier goldrichtig. Viel Spaß =)

A few days ago, I´ve told you about my fabulous new years eve celebration in Playa del Carmen and I guess I might have mentioned that I didn´t really get to see my bed that night. The reason for that was my long journey on the 1st of January. After new year´s eve, I really needed some vacation from my vacation and so I decided to spend a few days on the lonely Isla Holbox(pronounced: Isla Hollbosh)
even if that meant leaving
Playa del Carmen early at noon, so I would make the long journey within one day. 

This island remains a destination for insiders among Yucatan-travelers but since LonelyPlanet has spilled the beans long time ago, I think it´s safe to tell you here ;-) 
Unlike the rest of the Riviera Maya, Isla Holbox has not yet been discovered my mass-tourism. There are just small hotels, cabins or hostels; you´ll meet more locals than tourists and you definitely won´t see cars! Just little Golfcarts are permitted on the island. Also, there are no nightclubs or luxurious shopping malls. The island is very laid-back and so are the people. It´s all about relaxing!
Being a part of the Yum Balam national park, Isla Holbox attracts numerous lovers of nature(in summer you can swim with whale sharks around here!) but also kite surfers and backpackers. Everyone who just needs to get out for a while is very welcome to this island. Getting there is a little adventure: since the island is not so famous, yet, it´s not that easy to reach either. I did well buying my bus ticket from Cancun to Chiquila one day in advance, since there are only two busses a day. Boarding ahead of time is also recommended, as busses get overbooked and some passengers just have to stand up in the aisle for the entire ride of 3hours. Once you have reached Chiquila, the good life is about to begin. From here, a ferry takes you to Holbox, leaving every hour until 7pm. Upon my arrival on the island, it took me about 20min to walk to my hostel on the other side of town, where I fell asleep shortly after I had checked in. After 12hours of sleeping the sleep of the dead, I had regained my strength and started my island-discovery tour. 

I didn´t do that much these days, since my main goal was to relax, which I did pretty well. I spent most of my time sleeping, eating good food, reading Isabel Allende, walking along the quiet beaches and powerchillaxing in the comfy hammocks at the hostel. It felt more than good =)
On my last day, though, I was able to realize one of my biggest dreams: horsebackriding on the beach! What a perfect adventure it was, to spend two hours on horseback, discovering the island and chasing along the sandy beach. My horse was quite fast and thanks to my group of experienced riders, I was able to take full advantage of it. There it was again, this undescribable feeling of freedom =)))

And that´s pretty much what I can tell you about this charming little island as I don´t want to take too much away. Have a look at the pictures and you´ll get the impression! 
Just a quick note on the run: This island is without a doubt a little piece of paradise but it may not fullfill the desires of the average all-inclusive traveler. If you were looking for these endles beaches with soft white caribbean sand, you´re wrong! If you are looking for a laid-back island retreat to just relax and willing to miss out on a few luxuries, you will most likely fall in love with this place! See for yourself! =)

Saludos&Besitos,
Mandy xx


 
   
 
   
one of the very few grocery stores

lonely wild beaches

and it does taste like worm!!!
   
  
best Pizza in Yucatan!!!
  
  
lunch for caribbean kings and queens =)
   
 
   
  
 
Tribu Hostel-best island stay!