Donnerstag, 24. Januar 2013

Ciudad de Mexico


Hola mis Amigos Queridos,

Nachdem ich nun schon fast ein  halbes Jahr in Mexiko residiert habe, wurde es höchste Zeit auch endlich der legendären Hauptstadt mal einen Besuch abzustatten. In Deutschland bekannt als Mexiko-Stadt, in Mexiko genannt Ciudad de Mexico, Distrito Federal, oder auch liebevoll abgekuerzt D.F. (De-effe) ist eine der größten Städte weltweit und nachdem ich schon bei meinem Landeanflug im letzten Sommer Bauklötze auf diese Betonwüste gestaunt hatte, waren meine Erwartungen auch dementsprechend. Ich hatte eine schmutzige, laute Stadt voller armer Menschen erwartet, wo an jeder Fassade der Putz herunter bröckelt und man ständig vor Taschendieben und schlimmerem auf der Hut sein muss-doch meine Erwartungen wurden vollkommen über den Haufen geworfen-und zwar im absolut positiven Sinne!

Im Grunde genommen überrascht D.F. jeden besucher in jeder Hinsicht. Ich kenne wirklich niemanden, dessen Erwartungen an diese Stadt getroffen wurden. Die Stadt ist überraschend modern und freundlich. Die Luft ist schlecht-aber man kann atmen! Der Abgasstreifen am Horizont ist allgegenwärtig und man ist sich jederzeit darüber im Klaren, dass man hier keine frische Landluft einatmet aber man kann das gekonnt ignorieren. Die Innenstadt ist relativ sauber und dank ihrer vielen Parks und Alleen auch recht grün und hübsch anzuschauen. Es gibt Hochhäuser, Leuchtreklamen und riesige Shoppingmalls wie in jeder Großstadt und auch jede Menge historischer Bauten, Museen und Denkmäler, so dass sich diese Stadt keinesfalls hinter europäischen Metropolen verstecken muss. Sogar der öffentliche Transport funktioniert dank weitläufigem Bus- und sogar Metronetz weitaus reibungsloser als in Guadalajara und ist verhältnismässig unverschämt billig. 3 Pesos zahlt man für eine Metrofahrt quer durch die ganze Stadt! Und sicher ist es auch noch, denn es wird wirklich gut überwacht-es braucht also wirklich keiner vor Angst ein Taxi nehmen! Die Sicherheitsverhältnisse haben mich ebenfalls positiv überrascht. Ich hatte vorher schon recht viel Respekt vor dieser Stadt, denn man hört ja ständig von Entführungen und Raubüberfällen aber entgegen meiner Erwartung habe ich mich immer sehr sicher gefühlt. Selbst in der Innenstadt um den Zocalo, wo der Regierungspalast steht, wovor wir sehr gewarnt wurden, kamen wir nie in annähernd brenzlige Situationen. Vorsicht ist sicher geboten-aber wer in der Lage ist, sich der gesunden menschlichen Vernunft entsprechend durch die Gegend zu bewegen, der braucht in D.F. wirklich nichts zu befürchten.

Da wir am Freitagmorgen 6Uhr nach 8 Stunden Nachtfahrt von Guadalajara angekommen sind, waren wir dementsprechend übermüdet und nicht wirklich zur eigenständigen Stadterkundung aufgelegt, weshalb wir uns spontan dazu entschlossen haben Durchschnittstourist zu spielen und uns per Touri-bus einen Überblick über die Stadt zu verschaffen. Mit dem Doppeldeckerbus fging es also von einer Attraktion zur nächsten, nur sind wir leider nie dazu gekommen irgendwo auszusteigen und uns gründlicher umzusehen, da wir beide zwischendurch eingeschlafen sind. Aus diesem Grund kann ich leider diesmal keine lückenlose Fotodokumentation bieten  ;-)

Am Samstag, Tag 2 sah es da schon wieder viel besser aus. Die Sonne hat gestrahlt und es war überraschend warm in der kalten Hauptstadt.Normalerweise ist es da für mexikanische Verhältnisse nämlich ganz schön kalt-nur so um die 20Grad am Tag und nachts gerne mal unter 5.Gut gelaunt und endlich wieder ausgeschlafen, sind wir mit der Metro bis zur Casa Azul gefahren, die recht versteckt in einem hübschen Wohngebiet liegt. Hier haben vor vielen Jahren Frida Kahlo und ihr Mann Diego Rivera gewohnt und geschaffen. Ihr Wohnhaus ist heute ein Museum, wo man verschiedenste ihrer Werke aber auch ihre originale Einrichtung bewundern und ein Gefühl dafür bekommen kann, wie hier einst gelebt wurde.Damit waren wir fast den ganzen Tag beschäftigt und sind am späten Nachmittag nur noch ein bisschen durch die Innenstadt gebummelt.

Sonntag, unseren letzten Tag in der Stadt haben wir dann den Pyramiden in Teotihuacan gewidmet, die ich euch in einem separaten Post noch einmal zeigen werde und dann ging es am Montagmorgen schon zum Flughafen und weiter zum nächsten Reiseziel: Tuxtla Gutierrez in Chiapas. Alles in Allem hatten wir mal wieder viel zu wenig Zeit, umdie ganze Stadt zu erkunden aber wir haben uns einen sehr guten Eindruck verschaffen können und uns vorgenommen auf jeden Fall irgendwann noch einmal zurück zu kommen.

After staying in Mexico for almost six months, it was just about time to finally pay a visit to its legendary capital city! Worldwide known under the name Mexico City, in spanish Ciudad de Mexico  but throughout the country just called D.F.(de-effe)as an abbreviation of Distrito Federal, the name of the federal state it is situated in, is one of the biggest cities on the globe. From the airplane, it looks like an endless desert of houses and streets and so I were my expectations. I had expected a dirty, polluted and noisy city where everything seems to be breaking apart with a lot of poor people who might rob or kidnap me but in fact, my expectations were disappointed-in absolutely positive regards!

I am pretty sure that D.F. can surprise every single one of its visitors as it is so different from what people would usually expect. The city is surprisingly modern and friendly. The air is bad-but you can still breathe. It is relatively clean and thanks to numerous parks, it looks quite green and pretty. There are sky scrapers and huge shopping malls as in every larger city but also lots of historical buildings, museums and monuments to admire, which gives the city this kind of colonial european flair that reminds one of cities like Barcelona or Madrid. Public transport does actually work much better and is a lot more reliable than in Guadalajara-plus fairly cheap as you can esily cross the whole city, paying as little as 3 Pesos. Furthermore, safety became less of an issue to me. While I first felt a little uncomfortable after hearing all these stories about kidnappings etc., I didn´t have to feel scared at all. There were always lots of people within the inner city and police guarding the streets, so no one actually has to be scared. Being reasonable and using your head helps while exploring the city and the risk of something happening to you might decrease to a likeliness of zero!

On Fridaymorning, we arrived at 6am after spending the night on the bus from Guadalajara. We were dead-tired and absolutely incapable of exploring the city ourselves, so we played it like the average tourist and took the touri-bus to get an overview. Well, unfortunately we didn´t manage to stay awake and spend most of the ride sleeping but what we saw, we liked ;-) 

On Saturday, day 2, we felt much better. The weather was great, the sun was shining and it was fairly warm for the usually chilly climate of the capital city. Compared to the rest of the country, it is fairly cold in D.F.-just about 20 celsius degree during the day and during the night it can easily go down to zero. We used the day for our cultural education and visited Casa Azul in a residencial neighborhood of the city. Frida Kahlo and her husband Diego Rivera used to live there many years ago and nowadays the house is a museum, open to the public. It displays some of their artwork but most of all their original decoration and collection to get a good impression of the way they used to live and create. I liked the friendly old house and the huge garden full of palm trees and we pretty much spent the whole day there. Absolutely worth visiting! 

On Sunday, our last day in D.F. we spent all day visiting the pyramides of Teotihuacan, which I will show in a separate post and then on Monday, we already left for our next destination: Tuxtla Gutierrez in Chiapas. We definitely could have spent a lot more time in this amazing city. To me it seems impossible to see it all but one day, I want to come back and visit all these beautiful places, I missed this time-which will be enough for the next three times I´ll visit. ;-) 

Saludos&Besitos,
Mandy xx

Palacio Mayor@Zocalo








In the background: Torre Latinoamerica-the former highest building in Mexico.


left: Torre Mayor-now the highest building in Mexico


sleepyheads on the touribus

Palacio de belles artes

Casa Azul-what used to be the home of Frida Kahlo and Diego Rivera






yummy american dinner

Last call for passengers B. and M.-please get ready for boarding!!!