Sonntag, 6. Juli 2014

Postcard from Paris




Hola mis Amigos Queridos! 

Postkarten schreiben ist old-school!? Also das finde ich nicht!!! In meinen Augen sind Postkarten immer noch die beste Möglichkeit, um seinen Liebsten einen persönlichen Gruß aus der Ferne zu schicken. Auf eine Postkarte kann man keine Romane schreiben, sondern nur die 2-3 Dinge, die den Reisenden am meissten beeindruckt haben, was sie zu den ehrlichsten und übersichtlichsten Reiseberichterstattern überhaupt macht. Ich sollte wirklich öfter Postkarten von unterwegs senden...und am besten fange ich heute gleich mal damit an! Hier kommt also meine Postkarte aus Paris, die euch von unserem unvergesslichen Wochenende dort berichtet. Packt also die Lesebrillen raus und träumt euch in die Ferne - in die Stadt der Lichter und der Liebe!

EN: You think writing postcards is old-school?! Well, I don´t think so! In my eyes, postcards still offer the best opportunity to give your beloved ones back home a first-hand impression your journey. If written with an open mind and pure honesty, postcards will always be the shortest but most original documentation of what has been an awesome trip and so I am writing one for you guys today! It´ll tell you nearly all there is to know about our wonderfully romantic trip to Paris. So get your reading-glasses out and dream yourself into the city of love and endless lights! 



Gereist_sind wir diesmal mit Air France. Das Ticket war wirklich super günstig und es hat auch alles gut geklappt. Am CDG Airport in Paris angekommen, brachte uns der RER B Express Train(9,75€ pro Fahrt, ca 45min) direkt zur Notre Dame Station, von wo aus wir unsere lang ersehnte Stadterkundung begannen. Wenn die Distanzen mal etwas größer wurden, bewegten wir uns mit der Pariser Metro von A nach B. Das System ist Anfangs vielleicht etwas verwirrend aber wenn man es einmal raus hat, geht es schön schnell voran. Empfehlen kann ich die 10-er Karten für 13,75€ (genannt "Carnet"), damit kommt man wirklich am günstigsten weg und ist flexibel.

We traveled_ with Air France from Berlin to Charles de Gaulle Airport in Paris as they really offered the cheapest and most comfortable option to get there. From the airport, we took the RER B Express train to Notre Dame station, which cost us 9,75€. Throughout the whole weekend we frequently used the public metro lines and got along quite well, once we understood the confusing system. Being on a city trip, one should opt for the 10-Single-Fares Package, called "Carnet" which costs around 13,75€ and offers a lot of flexibility.



 Gewohnt_haben wir in einem süßen kleinen Apartment gleich in der Nähe vom Trocadero. Es war sauber, gemütlich und vom Balkon konnte man den Eiffelturm sehen. Gefunden haben wir es bei AirB´n´B!

We stayed_ at a small but very sweet and cosy appartment which we had rented through airB´n´B. It was very close to the Trocadero and from our balcony we could see the top of the Eiffel Tower. Who needs more? 



Gesehen_haben wir fast alle typischen Pariser Sehenswürdigkeiten, wie den Eiffelturm, die Notre Dame Kathedrale, das Moulin Rouge, die Basilika Sacré-Cœur, den Arc de Triumphe, die Champs Elysees, den Parc de la Villete und das Louvre von außen. Wir wollten unser Wochenende allerdings nicht mit stundenlangem Schlangestehen verschwenden und entschieden uns daher, den Besuch auf der Spitze des Eiffelturms, sowie den des Louvre auszulassen. Es gab doch so viele tolle Alternativen!

We´ve seen_pretty much all the famous sights as the Eiffel Tower, the Cathedral of Notre Dame, Moulin Rouge, Sacré-Cœur, Arc de Triomphe, Champs Elysees, Parc de la Villete and the Louvre from the outside. We just didn´t feel like spending half our weekend waiting in lines, which is why we skipped going on top of the Eiffel Tower or going inside of the Louvre. There are so many great alternatives anyway!


  
   
   
   
   
   
   

Genossen_haben wir den besten Afternoon Tea unseres Lebens im Ladurée Tearoom auf der Champs Elysées. Wie im Himmel auf Erden!

We enjoyed_the most awesome afternoon tea at the Ladurée Tearoom on Champs Elysées. Just heaven on earth!
 

Gestaunt_haben wir über die wahnsinnig tolle Aussicht vom Tour Montparnasse. Für nur 14€ Eintritt und nahezu kein Anstehen bekommt man dort den besten Panoramablick über Paris geboten. Definitiv empfehlenswert!

We were stunned_by the most amazing view from Tour Montparnasse where we chose to go as an alternative to the top of the Eiffel Tower. 14€ and no waiting line is what it takes to really get the best  panoramic views over Paris! 

Geliebt_habe ich die wunderschönen alten Gassen vom Viertel Montmarte. Überall gibt es kleine Bücherläden, Kunstgalerien, Antiquitätengeschäfte und Boulangerien mit verführerischem Angebot. Dazwischen dann die vielen kleinen Windmühlen und an der Spitze des Hügels die wohl schönste Kathedrale, die ich je gesehen habe: Die Basilique du Sacré-Cœur. Einfach nur schön!

We loved_these magnificent alleys of Montmarte with their charming old townhouses and all these romantic little windmills in between. Every street held little book stores, art galleries, antique stores or one of these terribly tempting Boulangeries, with their colorful assortments of tartes and Macarons. And then, being the cherry on top, there is this most beautiful Basilique du Sacré-Cœur with its marble walls and this shape that reminds me of the Disney Castle. It´s just beautiful up there and I would have liked to have so much more time to explore it all!  


    
    
    
   
    

Genervt_haben mich tatsächlich manchmal die vielen vielen Menschen, die unhöflichen Straßenverkäufer und der leider immer wiederkehrende Regen. Außerdem hat der wirklich schlecht aufgearbeitete LonelyPlanet Stadtplan mein Herz gelegentlich zum Pulsieren gebracht. Aber naja, das sind alles Dinge über die man hinwegsehen kann, wenn das Gesamtpaket stimmt - und das hat es in Paris allemal!

We were annoyed_by a few of these very rude guys selling bracelets and little Eiffel Tower Souvenirs at all the major tourist attractions and sometimes there really were just too many people in one place. Especially at Sacré-Cœur, it was impossible to shoot nice pictures without about a hundred others running in between. What has really annoyed me most, though, was this horrible street map of my LonelyPlanet travel guide. Not good guys! Even the free maps they were giving out at the airport were much better than yours! 




Gegessen_haben wir viel! Es ist aber auch alles so lecker! Schon zum Frühstück gab es immer ein Stückchen Quiche und ein Croissant mit Erdbeerkonfitüre aus der nächstgelegenen Boulangerie, unterwegs gab es überall leckere Crépes(die besten bei Crepes de Paris an der Kreuzung von Boulevard und Rue Montmartre) und Tartes und sowieso immer wieder diese göttlich leckeren Macarons! Außerdem gab es am samstagabend den obligatorischen Besuch im  Hard Rock Cafe. Kann ich aber in Paris nicht unbedingt weiterempfehlen. Hohe Preise und lange Anstehzeiten, und unter der Masse leidet leider auch die Qualität der Burger.

We ate_quite a lot! There is just sooo much really good stuff to eat in Paris!!! Bor breakfast, we usually had Quiche and Croissants with marmalade from the closest Boulangerie, on the go, there were the most delicious Crêpes(best at Crepes de Paris at the crossing of Boulevard and Rue Montmartre), Tartes and of course Macarons. Of course, the obligatory visit at the Hard Rock Cafe couldn´t be left out. I can´t really recommend their Paris Restaurant, though. Prices are up, waiting times are long and the quality of the burgers can´t keep up with what´s expected.


    
   
   
    
   


Gelesen_habe ich natürlich hauptsächlich den Lonely Planet für Paris aber wenn ich mal eine freie Minute hatte, habe ich meine Nase auch in Carlos Ruiz Zafóns neueste Novelle "Der Fürst des Parnass" gesteckt. Wie immer spannend bis zum Ende und voller bildhafter Metaphern. Ein wahrer Lesegenuss!

We, well rather I read_the Lonely Planet Paris Edition, obviously but whenever there was a little time, I also held my nose into the new little masterpiece by Carlos Ruiz Zafón, called "The Count of Parnass." A true reading pleasure, as always! 



Gehört_haben wir Lobo Hombre en Paris  wenn wir abends auf dem Balkon ein Glas Wein genossen und den Mond beobachtet haben, während hinter den umliegenden Hausdächern der  Eiffelturm in der Ferne glitzerte.

We listened_to Lobo Hombre en Paris while we were enjoying a glass of wine on the balcony at night, watching the moon and the glittering Eiffel Tower in the distance.


Gekauft_habe ich nur richtig tolle Sachen! Neben obligatorischen Souvenirs, wie einem kleinen Eiffelturm, einer Starbuckstasse und einem Hard Rock Cafe Shirt, gab es endlich die lang ersehnte neue "Le Pliage"Tasche von Longchamp für den Unialltag, die ich im Flagshipstore auf der Rue St Honore erstand. Es fühlt sich wirklich königlich an, auf dieser Straße zu shoppen! Gleich ein paar Häuser weiter bin ich auch ins Chanel Make up Studio gestolpert, wo ich von einer Kosmetikerin geschminkt und in Farbtönen beraten wurde. Normalerweise mag ich die Verkäuferinnen in Kosmetikgeschäften überhaupt nicht leiden und fühle mich dort wie die hässlichste Kreatur der Welt. Nicht aber bei Chanel! Die Kosmetikerin war einfach megafreundlich und hat mich behandelt wie eine Prinzessin. Herausspaziert bin ich schließlich mit "Rouge Coco Paradis" auf den Lippen und zusammen mit dem passenden "Rose Claire" Crayon in der Tasche. Am meisten aber haben wir an diesem Wochenende in die köstlichen Macarons, Tartes und einen wahnsinnig tollen Tee von Ladurée investiert. Jeden Sonntagmorgen genießen wir ihn und denken an unseren tollen Urlaub zurück. *seufz*

We, again rather I, shopped_some really great things! Apart from the common items on my souvenir list, such as the obvious Starbucks city mug and Hard Rock Cafe Shirt, a little Eiffel Tower statue and some postcards, I finally got a new large-sized "Le Pliage" bag from Longchamp which will be my new companion on campus. I bought it at the original flagship store on Rue St Honoré. What a royal experience to shop on this street! A few houses down the road, I also happened to run into the Chanel Make-up studio, another great experience. Usually I hate the shop assistants at cosmetics stores because they tend to treat you like the ugliest creature in the world. However, at Chanel, I felt like a princess. They tried different shades of lipstick on me until I walked out with a brand new "Rouge Coco Paradis" and the complementary "Rose Claire" Crayon. Most of my money, though, I probably spent at Ladurée. Especially on the last day, we got another two boxes of Macarons, some more of these delicious tartes for the flight back home and the most awesome black tea "Ladurée Melange" which is blended with vanilla and lemon flavors. It´s like heaven, having a cup of it on Sunday mornings! 




   
  

Geträumt_habe ich davon eine Katze zu sein, die über die nächtlichen Dächer des verwinkelten Montmartre streift, die wunderschöne Aussicht mit dem glitzernden Eiffelturm in der Ferne genießt und anschließend dem Konditor bei Ladurée um die Beine schnurrt, bis er eins von diesen köstlichen Macarons für mich fallen lässt. ;-)

I dreamed_of being a cat which is climbing across the nightly rooftops of Montmartre, watching the glittering Eiffel Tower in the distance, and breaking into the Ladurée bakery in the early morning, purring around the bakers' legs until he would finally drop a few of these delicious Macarons ;-)

Geschenkt_ bekommen habe ich diese Reise vom allerbesten Freund der Welt! Gibt es denn ein besseres Geburtstagsgeschenk, als die Stadt der Liebe gemeinsam zu erkunden? Wohl kaum! Und darum an dieser Stelle mehr als Tausend Dank für diese unvergesslich tollen Tage!

I got_this journey as a birthday present from the best boyfriend in the world. Has there ever been a better present than the opportunity to discover the city of love together with your big love? I don´t think so and because of that I am thanking you a thousand times more for these unforgettable days!!!

Saludos&Besitos,
Mandy xx





Sonntag, 29. Juni 2014

Horsebackriding in Morocco


Hola mis Amigos Queridos!

Wie ihr alle wisst bin ich ein großer Pferdefan und nichts krönt meine Reisen königlicher, als ein zünftiger Ausritt auf meinen geliebten Vierhuflern! Das bedeutet für mich Glück und Freiheit. Das sind diese Momente, in denen ich es einfach kaum fassen mag, wie toll das Leben sein kann. Den großen Traum vom Strandritt im Sonnenuntergang konnte ich mir bereits im letzten Jahr auf der wunderschönen Isla Holbox in Mexico erfüllen und hatte natürlich auf ein ähnlich tolles Erlebnis im marokkanischen Städtchen Essaouira gehofft. Durch ihre ausgedehnten, natürlichen Sanddünen, die sich perfekt eignen, wird Pferdeliebhabern die kleine Küstenstadt von vielen Reiseführern empfohlen.  Nicht zuletzt deshalb, findet man vor Ort auch zahlreiche Angebote in verschiedensten Preisklassen. Da sollte man wirklich aufpassen, nicht in die Falle zu tappen, denn nicht alles, was günstig ist, ist auch gut. Und erst recht nicht, wenn es um die geliebten Vierbeiner geht!

Anstatt meinen Strandritt in einem lokalen Reisebüro in Essaouira zu buchen, bin ich dem Ruf der Masse gefolgt und habe mir einfach spontan ein gut gepflegtes Pony am Strand gemietet. Dort gibt es viele Leute, die ihre Pferde, Esel oder Kamele einfach vermieten und das zu teilweise unglaublich günstigen Konditionen. Vom abgemagerten Schimmel bis zum stolzesten Berberhengst gab es da wirklich alles. Oftmals hätte man sogar einfach nur die Zügel in die Hand gedrückt bekommen und selbstständig drauf los reiten können. Hmhh, schon an dieser Stelle sollten doch eigentlich die Alarmglocken läuten, oder?! Ich meine, welcher Mensch, der was auf seine Tiere hält, gibt sie denn einfach einem Fremden in die Hand??? Mir war das jedenfalls zu heikel und ich habe mich für einen Ausritt mit Begleitung entschlossen. Gute Entscheidung!
Mein kleines Pony mit dem unheimlich unpassenden Namen "Spirit" hatte nämlich so gar keine Lust mit mir zu kooperieren. Ich konnte machen, was ich wollte! Er lief, wenn das Pferd vor ihm lief, er hielt an, wenn das Pferd vor ihm anhielt und beim gestreckten Galopp am Strand blieb er weit zurück, ohne dass ihn das auch nur annähernd zu stören schien. Er hatte schlichtweg einfach keine Kondition. Wie ich später erfuhr, war er gerade mal 4 Jahre alt und wurde erst seit kurzem für Touristenausritte genutzt. Na toll! Der arme kleine Spirit! Er hatte einfach noch nicht genügend Training gehabt, um seinem Arbeitsalltag am Strand gewachsen zu sein. Nur schien das da niemanden zu interessieren... 

Mein Ausritt hätte also wirklich schöner gewesen sein können, wenn ich vielleicht einfach vorher ein bisschen mehr herumgeschaut und ein paar Dirham mehr gezahlt hätte! Macht es also besser als ich und erkundigt euch schon vorher, wenn ihr im Urlaub einen tollen Ausritt auf gut ausgebildeten Pferden genießen wollt! Fragt in euren Hotels, oder im lokalen Reisebüro! In der Regel haben die wirklich die besseren Kontakte, die zwar erstmal ein bisschen teurer erscheinen aber den Preis letztendlich auch wert sind. Ich kleiner Dickschädel wollte das nur nicht glauben und keinen Ausritt buchen, bei dem ich nicht vorher sehen konnte, in welchem Zustand die Pferde waren.  Beim nachträglichen Forschen im Internet bin ich allerdings auf wirklich vielversprechende Angebote in der Nähe von Essaouira gestoßen und bereue meine Naivität nun zutiefst. Schaut euch z.B. mal die Seite von Equi Evasion an! Deren Bewertungen bei tripadvisor sind echt extrem viel versprechend und schon beim Anblick der Website kribbelt es mir im Bauch! Die wirken so sympathisch und professionell, dass ich mir wünschte, die Zeit zurückdrehen und meinen Strandritt in Essaouira bei ihnen wiederholen zu können!

Habt ihr auch schon mal einen spontanen Strandausritt im Ausland gemacht und dabei ähnliche Erfahrungen gesammelt? Ist jemand von euch vielleicht sogar schon mit Equi Evasion in Marokko unterwegs gewesen und kann die tollen Bewertungen bestätigen? Dann lasst mir doch bitte gerne einen Kommentar hier und erzählt mir, wie es war!! =) 





EN: There´s probably nothing that can make my vacation more special than a trail ride by the sea. To me, the horse-lover, riding along the shore, splashing through the waves, that means freedom and it makes me scream with joy because life can really be that beautiful. Last year, I was able to fulfill this big dream for the very first time on the wonderful mexican Isla Holbox. This year, I was hoping to repeat this unforgettable experience but unfortunately, I have to admit that I wasn´t quite as lucky this time. The coastal town of Essaouira is known for its large sand dunes along the shore and therefore strongly recommended for horseback riding, which results in a lot of options to choose from. The cheapest is not necessarily the best, which would be my lesson learned on this vacation, so here´s some advice on how to make a smarter decision than me:

Instead of just booking a trail ride with a local travel agency, I followed the common advice to walk along the beach and rent one of the "better-groomed" ponies offered there. Lots of people are renting their horses, camels or donkeys for very low prices. Most of the time they would just pass over the reigns and send you off with their animals. Actually, that´s the point when things get weird...I mean, who in this world would give their beloved animal into the hands of complete strangers and let them take off with it??? I didn´t want that anyway and required a guided tour, which turned out to be absolutely reasonable. My sweet little pony, paradoxically named "Spirit," was absolutely not cooperative in any way. It would go if the horse in front went and it would stop if the horse in front did the same. We fell back miles while cantering along the beach which did not seem to bother him at all because he just didn´t have the breath for it. Poor Spirit! In the end I found out that he was just 4 years old and only recently included into the group. Obviously this horse had been very poorly trained before and sadly,  it seemed like nobody cared to change anything about that. =( 

That was not such a great experience but in the end there´s only me to blame for bad research. So do it better than me, please! Ask at your hotel or at a local travel agency! They usually have the best addresses and long-time experience with their providers. Or check out a few recommendations on the internet! I just didn´t want to believe that there were much better providers and to avoid paying more for the same poor quality. My recent findings really prove me wrong though. Check out the website of Equi Evasionfor example! Their recommendations on tripadvisor are very promising and they make such a professional impression. Oh, I really wish I could turn back time and repeat my trail ride with them! 

What about you, have you made a similar experience before? Or has anyone of you been with Equi Evasion already and can agree on their promising recommendations? You are very welcome to share your thoughts and leave a comment! =) 

pictures by _luismiguelgisbert


Saludos&Besitos,
Mandy xx

Freitag, 20. Juni 2014

Essaouira-our medieval oasis at the sea



Hola mis Amigos Queridos!

Heute geht es an die Atlantikküste Marokkos! Endlich wieder Meer! Und nein, ich rede ganz bestimmt nicht vom weltbekannten Touristenmagnet namens Agadir, sondern über die kleine mittelalterliche Küstenoase Essaouira, die sich durch ihren ganz eigenwilligen Charme in die Herzen ihrer Besucher einschmeichelt.

Für mich fühlt es sich immer wieder ein bisschen wie „nachhause kommen“ an, wenn ich einen Küstenort erreiche. Eigentlich bin ich zwar schon immer weit weg vom Meer zuhause gewesen aber vielleicht ist es auch genau das, was mir dieses Wohlgefühl gibt: die Entfernung zu meinem eigentlichen Zuhause und damit auch die Entfernung von allen Sorgen, Problemchen und vor allem vom Stress. Am Meer zu sein, das bedeutet Entspannung, endlose Strandspaziergänge, dem Rauschen der Wellen zu lauschen und in Ruhe ein schönes Buch zu verschlingen. Einfach tief einatmen und sich über die salzige Luft und das Leben freuen! 

Tiefenentspannt schlenderten wir also durch die Mauern der alten Medina und fanden uns mal wieder wie um ein Jahrtausend in der Zeit versetzt. Wie ein mittelalterliches Jahrmarktspektakel erschien uns das bunte Treiben auf der Hauptstraße. In der einen Ecke krähten Hühner, in der anderen roch es nach Weihrauch und im selben Moment schob sich ein laut klappernder Eselkarren durch die Menge. Wir bezogen ein Zimmer im erstbesten Hotel auf der Hauptstraße und lauschten dem abendlichen Gebetsruf, während wir das Spektakel vom Balkon aus betrachteten.

Bis tief in die Nacht hinein wandelten wir durch die alten Gassen, wobei wir sogar Zeugen einer äußerst seltenen religiösen Zeremonie wurden. Was zuerst im Labyrinth der alten Medina begann, entwickelte sich zu einem geheimnisvollen Spektakel mit jeder Menge Weihrauch und bunten Tüchern, in denen sich die Frauen einwickelten und wie in Trance um eine Gruppe Musiker herumtanzten, die dem Geschehen mit lauten Rasseln und Trommeln einheizten. Bis heute wissen wir uns noch nicht ganz zu erklären, was es mit dieser Zeremonie auf sich hatte und vor allem, warum die Frauen am Ende, völlig in Trance versetzt, ihre Arme und teilweise sogar ihre Gesichter ins Feuer hielten und dabei keinen Schmerz zu empfinden schienen. Die einzige Auskunft, die wir erhielten, war, dass diese Zeremonie dazu diene, böse Geister zu vertreiben und den Körper von Krankheit zu befreien. Nun, wollen wir das Beste hoffen!

Völlig überwältigt von den Erlebnissen in der Nacht, verließen wir unser Hotelzimmer am Tag darauf erst mit dem zweiten Gebetsruf und gönnten uns ein leckeres Frühstück in einem kleinen Straßencafé. Von dort zog es uns zur Küste, um den schönen Ausblick von der kleinen Festung am Hafen zu genießen und schließlich den weiten einsamen Sandstrand entlang zu spazieren. Es müssen wohl die ungünstigen natürlichen Bedingungen sein, welche die Stadt bisher vom Massentourismus verschont haben. Bautechnisch wird zwar viel dafür getan dass sich die Besucherzahlen auch hier irgendwann erhöhen aber durch den ständigen Dunstschleier, der immer über der Stadt hängt und den konstanten Wind, der die Wellen in die Höhe treibt, wird man sich hier kaum je als Badeort etablieren können. Umso schöner ist es jedoch für die, die einfach nur Erholung und ein Stück echtes Marokko suchen. Man wird es schwer haben, eine unverfälschtere Küstenstadt zu finden, in der Diskotheken und Casinos noch heute ein Fremdwort zu sein scheinen. Schaut es euch also unbedingt an, wenn ihr mal in der Nähe seid!


Wir verließen Essaouira nach zwei Tagen mit einem lokalen Bus und fuhren unserem letzten Reiseziel in Marokko entgegen. Mehr über Casablanca gibt es dann demnächst! Bis dahin,


EN: Today, I am taking you all the way to Morocco´s Atlantic coast. Sadly, most of you will probably think of the crowded tourist-hotspot of Agadir but that´s not what I mean. Our journey lead us to the complete opposite: the charming little medieval oasis by the sea that Moroccans call Essaouira, "the white city."

To me, it really always feels like coming home, once arrive at the coast. Curiously enough, I´ve never been home at the sea but that might just be the reason: the sea is far far away from home and all its stress, sorrows and little problems in daily life. Being close to the sea means taking a deep breath and relaxing from all of this. It´s just about laying in the sun, reading a great book and enjoying the sound of the waves crashing on the shore. 

Relaxation-mode turned on, we walked through the gates to Essaouira´s old Medina, where life once again seemed like a thousand years before our time. The main street offered this typical colorful mix of old people wearing their djellabas, chickens screeching in their cages and donkey carts rattling as they were trying to make their way through the crowd. We got a room at the first hotel we found on main street and continued to observe the scene from our balcony while the prayer calls started echoing from the mosques around. After 10 days in Morocco this really isn´t news to anyone but it never seizes to fascinate the european traveler. 

After a quick nap, we started wandering around the ancient streets, had some Couscous for dinner and once again got lost. In the middle of all of it, we encountered a group of locals that were just beginning to involve in a religious ceremony and followed the invitation. What first started in the dark alleys of the ancient Medina, ended inside a spacious backyard, where a lot of people were dancing around a group of musicians that were making a lot of noise with their rattles and guitars. What first seemed very colorful, turned out to be kind of awkward in the end, though.  The women, wrapped in colorful shawls, were dancing themselves into trance and started to burn themselves with fire, not noticing the pain, apparently. Super interesting indeed, but until today we have no idea what all this was about, except an old lady of the group telling us, that it was a religious ceremony to scare away evil ghosts and to heal sick bodies off their diseases. Well, let´s hope for the best!

Still overwhelmed by the events of the night before, we only got up with the second prayer call on the following day. Still on relaxation-mode, we took our time having breakfast in a little cafe and wandering along the streets towards the little fortress and the endless beach outside the Medina. It must be its natural circumstances, that have kept Essaouira from large numbers of tourists so far. Although there is a certain improvement in infrastructure and hotels, the city might never become a famous beach-town just as Agadir. The wind´s just a little too harsh, the waves a bit too high and the air a bit too foggy to make it attractive to the regular tourist. For people, who are seeking for a place to rest and for those who want to experience the real Morocco, it will always be perfect, though. See for yourself, if you happen to be in the area - and don´t forget to enjoy a lovely Nutella Crépe while visiting the markets! :-) 

After two days, we left Essaouira with a local night bus to Casablanca, our last destination on our journey through Morocco. More on that, I´ll tell you in my upcoming posts, so stay tuned!

Saludos&Besitos,

Mandy xx



  
   
    
    
  
   
  
   
  
   
   
   
   
    
   
    
  
pictures by me and _luismiguelgisbert