Dienstag, 16. Dezember 2014

Postcard from Thailand - Sawasdee!



Hola mis Amigos Queridos!

Nachdem es für einige Zeit recht still auf dieser Seite zuging, erwartet euch heute ein erster Einblick in meine Reiseerlebnisse aus Thailand. Momentan bin ich so sehr mit meiner Abschlussarbeit für die Uni beschäftigt, dass ich leider kaum Zeit zum bloggen habe, aber meine letzte Reise war einfach zu schön, um diese Erlebnisse nicht mit der Welt zu teilen, also versuche ich jetzt über die Feiertage einfach mal ein paar Beiträge zu schreiben, die ich dann in den nächsten Wochen veröffentlichen werde.

Thailand war meine erste Begegnung mit dem asiatischen Kontinent und ja, meine Erwartungen sind in nahezu allen Hinsichten übertroffen worden! Kulturschock? Keine Spur! Ich befürchte eher, dass ich mich angesteckt habe und jetzt auch Träger dieses gefährlichen Thailandvirus bin, der die Menschen Jahr für Jahr in dieses Land zurücktreibt. Was soll ich sagen?! Das tropische Klima, köstliches Essen, traumhafte Strände und die Freundlichkeit der Menschen hier machen es schwer, sich vor einer Ansteckung zu schützen und ich weiss nicht, ob man davon jemals wieder geheilt werden kann...oder muss. 

Aber seht für euch selbst und habt viel Spaß beim Lesen meiner Blogpostkarte aus Thailand, die euch hoffentlich neugierig auf meine weiteren Beiträge machen wird! =)

EN: Hello again on this blog. I know it´s been awfully quiet here in the past weeks but I´m so busy with my BA thesis, there´s no free-time for blogging. However, my journey to Thailand has been so amazing, I can´t imagine not sharing my impressions with the world wide web and so here´s a first summary of four weeks traveling and my first time in Asia. Stay tuned for more, as I´ll make the effort to write a few more posts on my favorite destinations over the holidays, so they can be published within the next weeks. 


Genossen_ haben wir in allererster Linie unser Zusammensein nach drei Monaten räumlicher Trennung! Mein Freund Luis ist schon im August auf seine große Weltreise aufgebrochen und hat Norwegen und Indien bereist, bevor wir uns in Thailand endlich wieder getroffen haben. Wie wunderschön und romantisch so ein Wiedersehen nach so langer Zeit ist, könnt ihr euch sicher gut vorstellen, aber ich werde bestimmt bei Gelegenheit noch mehr Worte darüber auf diesem Blog hier verlieren.

We enjoyed_ our being together after having been separated for the past three endless months. My boyfriend Luis has become a world traveler in early August. He´d already traveled Norway and India before we met again in Thailand. I probably don´t need to tell you how wonderful and romantic such a reunion can be but I will definitely write about our long distance relationship at some point.  


Gesehen_haben wir eine ganze Menge und ich bin wirklich überwältigt davon, wie viel dieses Land zu bieten hat! Von Bangkok ging es zunächst an die Küste nach Koh Chang, drei Tage später wieder zurück und direkt weiter in den Norden. Wir haben die historische Tempelanlage in Sukhothai besucht und mit den Einheimischen das Loi Krathong Festival gefeiert. Weiter führte der Weg nach Chiang Mai und schließlich ganz hoch in den Norden nach Chiang Rai, wo wir den weißen Tempel besucht haben. Nach zwei Tagen Mammutbusfahrt und 12 Stunden Gestranded-Sein in der königlichen Küstenstadt Hua Hin, sind wir auf Koh Phi-Phi-Don, dem „Schätzchen der Andamanensee“ angekommen, wo der böse Tsunami vor 10 Jahren alles verwüstet hatte. Von dort haben wir eine Schnorcheltour zur legendären Insel Phi Phi Leh gemacht, wo Leonardo di Caprio vor vielen Jahren im Mayan Bay mit Haien im Wasser kämpfte. Nach ein paar Tagen an der Andamanenküste sind wir auf die andere Landesseite nach Koh Samui weitergezogen. Ich habe immer noch Alpträume von der furchtbaren Fährfahrt dahin. Gelohnt haben sich die Strapazen nicht wirklich, denn die Insel kam uns vor, wie die DomRep Thailands. Ein Resort neben dem anderen und ansonsten eigentlich nichts zu sehen. Gar nicht unser Ding, also haben wir ein weiteres Mal die Rucksäcke geschnürt und auf der Nachbarinsel Koh Pha Ngan unser Paradies gefunden. Weit weg vom berühmten Fullmoon Beach haben wir an der Nordküste ausgiebig das Inselleben genossen und die Seele baumeln lassen. Zu den einzelnen Reisezielen wird es demnächst natürlich noch mehr Beiträge und viele bunte Fotos geben!

We´ve seen_ quite a lot and I am stunned by how much this country has to offer! We met in Bangkok and then continued our journey to Koh Chang, where we spent a few lovely days at Lonely beach. The journey went on to Sukhothai, where we celebrated Loi Krathong with the locals at the historic park. We continued to Chiang Mai and then Chiang Rai, where we would visit the White Temple that looks like out of a Star Wars Movie. A very, very long bus ride took us all the way down south to Hua Hin, the royal summer residence, where we spent all day at a German bakery and then continued our journey on another endless bus ride to Krabi. We took the ferry to Koh PhiPhi Don, the so called "Darling of the Andaman Sea." We really enjoyed visiting Mayan Bay on PhiPhi Leh and other surrounding islands, hoping to make a similar experience on the other side of the coast. Koh Samui however, was not our cup of tea and I am still glad we decided on another ferry ride to Koh Pha Ngan where we found our personal paradise. Far away from Fullmoon Beach madness, we enjoyed the most wonderful island life at the northern coast. Leaving was the hardest part of this journey but we managed to enjoy one last night and day in Bangkok before our traveling time went up. As I mentioned before, there will be more details on each destination soon, so I hope I managed to catch your interest and you´ll stay tuned!?



Gefahren_ sind wir mit Bussen, Taxis, Booten, Shared Taxis und Tuk-tuks. Während Taxifahrten in Bangkok verdammt günstig und bequem waren, haben wir in anderen Orten, wie z.B. Chiang Mai, lieber auf die beliebten Shared taxis gesetzt, um ein paar Baht zu sparen. Tuk-tuk fahren ist zwar auch ein tolles Erlebnis, auf Dauer allerdings ein recht teurer Spaß. Lange Strecken sind wir generell mit den super zuverlässigen und günstigen Fernbussen gefahren, die alle größeren Städte des Landes miteinander verbinden. Man bekommt auf jeder Fahrt eine Flasche Wasser und kleine Snacks gereicht und manchmal sogar eine richtige Mahlzeit. Dafür wird man allerdings oft mitten in der Nacht an einem Busterminal ausgesetzt und darf sich dort dann am Buffet bedienen, oder seinen Voucher gegen Getränke und kleine Snacks am Kiosk eintauschen, bevor es nach einer Stunde weiter geht. Klingt etwas komisch - das ist es auch, aber immerhin muss keiner verhungern ;-) Wenn es auf eine Insel ging mussten wir natürlich mit der Fähre fahren, wobei sich da generell Kombitickets bewährt haben. So konnte man z.B. auf der Insel Ko PhiPhi ein Kombiticket bis nach Ko Samui buchen, welches beide Fährüberfahrten und den Transfer über Land beinhaltete. Das hat uns jede Menge Zeit und auch einiges an Geld gespart, als alles einzeln zu bezahlen. Zum Nachmachen empfohlen ;-)

We traveled_ by bus, boat, taxi or tuk-tuk. The fares usually come very cheap and the schedules are reliable, which makes it really comfortable to travel by bus on the long distances. The overnight bus rides also often include a meal, which means they will drop you off at some bus terminal in the middle of the night. There you can either help yourself at the buffet, or exchange your voucher for drinks and snacks at the convenience store. Sounds weird and indeed it is but at least no one has to starve ;-) In case you´re traveling to or from an island, you should also always opt for a combo-ticket that includes the ferry, a transfer to the bus terminal and the bus ride to your next destination. It almost always helps you travel much faster and cheaper. 


Geschwitzt_ habe ich besonders in den ersten Tagen! Bangkok gilt ja nicht umsonst als eine der wärmsten Städte der Erde. Das Thermometer sinkt hier nahezu nie unter 30Grad Celsius und fast 100% Luftfeuchte machen das Ganze nicht unbedingt besser! Eigentlich hatte ich es kaum erwarten können, dem grauen deutschen Herbst zu entkommen und noch einmal ausgiebig Sommersonne zu tanken, aber das tropische Klima in Thailand musste mein Kreislauf wirklich erst lieben lernen. Das ist mir erst an der Küste, weit weg von der stickigen Großstadt gelungen, wo es zum Glück wesentlich angenehmer war. Empfehlung: Bangkok-Sightseeing für den Schluss der Reise aufheben, wenn der Kreislauf wieder stabil ist ;-)  

We felt so hot_ during the first days! Well, there must be a reason to Bangkok being listed as one of the hottest cities on the planet. Temperatures hardly ever go below 85 degree and the humidity doesn´t make it much easier for your body to handle. Actually I had been looking forward to escape the rainy fall season at home to catch up on some summer sun but I really had a hard time getting used to the climatic conditions when I first arrived in Thailand. Lucky me, I felt much better once we´d reached the coastline. My recommendation: save your Bangkok sightseeing trip for the last days of your journey, when you´ve gotten used to the climate ;-) 


Gestaunt_ haben wir ganz besonders über diese wahnsinnigen Kontraste in Bangkok. Die Großstadt ist sowieso anders, als der Rest des Landes, doch es sind gerade die Gegensätze zwischen den einzelnen Stadtteilen, die mich so wahnsinnig staunen lassen haben. Da gibt es Gegenden, die sind ruhig und bescheiden, andere sind arm und halb verfallen, dafür aber voller Leben auf den Straßen. Nahe eines solchen Stadtteils findet man dann aber gleich wieder moderne Hochhäuser, wie den Lebua State Tower, auf dessen 60. Stockwerk sich eine erstklassige Bar befindet, wo wir nicht nur die wahnsinnig tolle Aussicht über die Stadt, sondern auch die besten Cocktails unseres Lebens genossen haben. Das quirlige Chinatown mit seinen engen Gassen, den vielen Menschen und einem vollgestopften Laden mit nutzlosen Artikeln neben dem anderen, erscheint wie aus einer anderen Welt, wenn man nur wenige Kilometer entfernt in die neue Siam Paragon Mall eintritt und vom Luxus beinahe erschlagen wird. Über all dem herrschen Lärm, das erdrückende, tropische Klima und die typischen Gerüche einer Millionenstadt. Das ist ein Erlebnis für sich und ich bin mir sicher, dass ich diese Stadt noch einhundert mal besuchen und trotzdem immer wieder genau darüber staunen könnte, was man dort alles auf engstem Raum erleben kann. 

We were stunned by_ these contrasts in the city of Bangkok. The city itself differs from the rest of the country in many ways but it´s the contrasts between each part of the city which really left me speechless at some points. There are quiet and very modest areas, others seem pretty poor and old but full of life. Close by are really modern skyscrapers, such as the Lebua state tower, which offers stunning views over the city on its 60th floor. The rooftop bar also happens to offer the best cocktails I´ve ever had but that´s another story. Bubbling Chinatown with its narrow alleyways, way too many people and shops that seem to offer completely useless stuff only appears as in another world, once you enter the brand-new shopping mall at Siam Paragon, just a few blocks away. There you´ll be struck by luxury and Bangkok suddenly seems more American than any city back in the US. On top of this you´ve got the noise, the smell of a big city and these extreme temperatures. Bangkok really is one experience and I bet I could visit a hundred times but still be fascinated by these contrasts. 


Gegessen_haben wir Übermengen an Pad Thai, Tom Ka Gai und jede Menge Rotees (Thailändische Pancakes mit frischen Früchten)! Neben den traumhaften Stränden sollte man nicht vergessen, auch das leckere thailändische Essen in höchsten Tönen zu loben! Es ist nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes gut und günstig, sondern es führt an manchen Orten sogar zu regelrechten Geschmacksexplosionen! Noch dazu ist die traditionelle Küche fast völlig Gluten- und Laktosefrei, was bedeutet, dass man davon kaum dick werden kann :D Für die Extrakalorien sorgen höchstens die vielen verlockenden Fruchtshakes, der berühmte Sticky Rice mit Mango und unsere geliebten Rotees, von denen man sich wirklich nicht zu wenige gönnen sollte! Außerdem hatte ich richtig Spaß daran, mir im Supermarkt irgendein buntes Getränk auszusuchen und mich dann vom Inhalt überraschen zu lassen, der fast immer anders ausfiel, als erwartet. Ich vermisse jetzt schon meine tägliche Dosis eisgekühlter Litschilimonade und all die anderen Leckereien. Wer mehr über das "echte" thailändische Essen wissen will, sollte demnächst noch mal hier vorbeischauen, denn dann werde ich höchstpersönlich die Kochlöffel schwingen und euch mit weiteren leckeren Fotos versorgen ;-) 

We ate_ an overdose of the world´s most delicious Pad thai, bowls of Tom ka gai and as many rotees (thai pancakes) as our stomachs could fit. Of course, it´s not only beautiful beaches but especially the thai food that needs to be recognized. It´s not just cheap but simply delicious! And since the traditional kitchen is almost lactose- and gluten free, it´s pretty much impossible to gain any weight, unless you´re having too much of the sweet desserts, such as the lovely sticky rice with mango, rotees with fresh fruit and Nutella. We also had a fresh fruit shake and a coconut each day and I had lots of fun trying colorful lemonades at 7eleven. Some of them were really awesome but most had a different taste than I had originally expected. But gosh, do I miss my favorite litchi lemonade! If you want to know more about my experience with original thai food, you should really come back here at some point as there´ll be another post on typical thai dishes, my favorite restaurants in the country and who know´s, maybe I´ll throw out a few recipes as well ;-) 


Geritten_ sind wir auf riesigen Elefanten! Das war ein absolutes Highlight dieser Reise und eine ganz besondere Erfahrung für uns beide. Das Gefühl, von einem Elefantenrüssel abgetastet zu werden, über seine borstigen Haare zu streichen, auf seinem kräftigen Nacken zu sitzen und durch den Dschungel getragen zu werden ist einfach unbeschreiblich. Das Wohl des Tieres darf dabei aber nicht außer Acht gelassen werden! In Thailand geht der Trend mittlerweile weg von tagelangen Dschungeltreks auf erschöpften Dickhäutern und hin zu sogenannten "Eco-Parks," wo man nicht nur auf den Tieren reitet, sondern sie auch füttert, mit ihnen baden geht und viel Information über ihr Leben und ihre Bedürfnisse erhält. Die öffentliche Meinung über das Wohlergehen der Tiere in solchen Parks ist recht gespalten, hinzu kommen die hohen Eintrittspreise und die allgemeine Debatte über den Elefanten als Haustier. Ich bereite gerade schon einen Beitrag vor, in dem ich mich ein wenig näher zu dem Thema äußern möchte, also schaut dann vielleicht erstmal da rein, bevor ihr mich verurteilt ;-) 

We rode_  a huge elephant! That was my absolute highlight on this journey and such an unforgettable experience. It´s such a unique feeling to pet an elephant and to be carried on its back. I think everyone should write this on their "things-to-do-in-life" list! But make sure the well-being of the animal is not left at risk! In Thailand, tourists are moving away from doing these plain jungle treks, where the animals are usually treated poorly. Nowadays it´s all about the experience with the animal and so there have emerged quite a lot of these "eco-farms" where elephants that were rescued from bad treatment get a shelter. On these farms, tourists not only get to ride on but also pet, feed, bathe and interact with the elephants. The visitors are also provided with a lot of information on elephant care and the animals needs. The public opinion on these farms seems controversial. On the one hand, visiting these farms costs a lot of money and then there´s the general debate whether elephants shall be ridden and pet by humans at all. As this topic has really caught my interest, I´m currently working on another post that will take various arguments into consideration and also hold my personal view on the elephant debate. 



Gewagt_ haben wir unsere ersten Fahrversuche mit dem Motorroller. Während ich mich angestellt habe, wie der erste Mensch auf zwei Rädern, ist Luis losgedüst, wie ein Profi. Und das ohne Führerschein! :O Den will in Thailand aber auch echt kein Mensch sehen. Solange man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält und einen Helm trägt sollte alles gut gehen. Wir hatten damit jede Menge Spaß und konnten Koh Samui und Koh Pha Ngan auf eigene Faust erkunden. Auf diese Art und Weise haben wir tolle Strände entdeckt und haben ganz zufällig unser persönliches Paradies gefunden =) 

We dared_ to rent a scooter! A big thing for us since none of us had ever tried it before and I must admit that I was a bit scared, so in the end Luis got to drive it all the way. Without a license! :O Well, apparently nobody needs one on thai islands. You should be fine, as long as you´re wearing a helmet and follow the rules. We had a lot of fun on the ride and it was the perfect way to discover both Samui and Pha Ngan independently. Otherwise we had never stumbled upon our personal paradise ;-) 


Gelebt_haben wir das gute Leben. Und das ganz besonders auf den Inseln! Ausschlafen, Morgenschwimmen, Frühstück mit Blick aufs Meer, in der Hängematte liegen, gemütlich am Strand chillen, eine Kokosnuss schlürfen, in die Wellen hüpfen, Arm in Arm den Sonnenuntergang beobachten, Thai Curry bei Kerzenschein und Meeresrauschen, Lesestunde, Ar***bombe in den Pool, danach eine warme Dusche, ins Bett kuscheln, einschlafen, träumen und am nächsten Tag alles noch mal von vorn. Das waren unsere Tage im Paradies. Es hätte ewig so weiter gehen können...*seufz*

We lived_ the high life! Especially while we were on the islands! Sleeping in, morning swim, breakfast with a view, reading in the hammock, relaxing on the beach, sipping a coconut a day, jumping at the waves, watching the sunset arm in arm, Thai Curry and the rush of the ocean, jumping into the pool, taking a hot shower afterwards, cuddling, falling asleep, dreaming and doing it all over again on the next day. These were our days in paradise. We could have stayed there forever...*sigh*


Der einzige Haken an solchen tollen Reisen ist, dass man am Ende nie zurück will und ein regelrechtes Grauen vor dem Rückflugdatum entwickelt. Aber leider kommt der Tag des Abschieds immer irgendwann und dann heißt es, sich mit vielen tollen Erinnerungen und den Gedanken an die nächste Traumreise über das Alltagsgrau zuhause in Deutschland hinweg zu trösten. Bald werde ich euch mehr an meinen Erinnerungen an Thailand teilhaben lassen und natürlich mit zahlreichen Fotos von alten Buddhas, leckerem Essen und traumhaften Stränden bombardieren, bis ihr nicht mehr anders könnt, als dieses Land ganz oben auf eure Reisewunschliste zu setzen. Den Platz hätte es sich wirklich verdient. Ich weiß, ich bin bestimmt nicht die Erste, die das sagt, aber manchmal, da lohnt es sich wirklich, auf die Meinung der breiten Masse zu hören ;-)

EN: The only downside to an amazing journey is the day you have to leave back home. It almost always comes way too soon and in the end it´s only sweet memories and dreaming of the next wonderful journey that makes you feel better at home in the Federal Freezer (Germany in my case). Soon, I´ll share more of my sweet memories on this wonderful trip to Thailand and I´ll photobomb you until you can´t help putting this country on top of your bucket list. It really deserves that spot. Yes I know, I´m not the first one saying that but trust me, sometimes it´s worth listening to what all people say! :-) 

Saludos&Besitos,

Mandy xx 





Sonntag, 9. November 2014

A little story about freedom

original image via mirror.co.uk

Hola mis Amigos Queridos! 

Heute vor 25 Jahren wurde Geschichte geschrieben. Eine Geschichte über Freiheit, über Mut und über Zusammenhalt. Was zusammen gehörte, wurde wieder vereint. Eine Grenze wurde durchbrochen. Die weltberühmte Mauer, die mein Heimatland jahrelang entzweit hatte, brach unter den Protesten eines Volkes zusammen. Menschen aus Ost und West fielen sich in die Arme, denn es war der Traum von Freiheit, der sie alle vereinte. Zusammen haben sie sich diesen Traum erkämpft und damit den Beweis dafür erbracht, dass dort, wo ein Wille ist, auch immer ein Weg sein wird.

Immer wieder überfällt mich eine Gänsehaut, wenn meine Eltern mir von diesem Tag erzählen. Nichtsahnend saßen sie an diesem Morgen in ihrer Küche und glaubten ihren Ohren nicht zu trauen, als die frohe Botschaft über den Radiolautsprecher zu ihnen drang. Die Mauer. Offen. Der Weg nach West-Berlin. Frei. Umgehend sprangen sie in ihren nagelneuen, himmelblauen Trabant und brachten das Gaspedal zum glühen. In Berlin angekommen, passierten sie die noch immer fassungslos dreinschauenden Grenzoffiziere und konnten sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. An der Oberbaumbrücke überquerten sie das erste Mal in ihrem Leben die Spree nach West-Berlin - in die Freiheit.

Freiheit. Was für meine Generation in Deutschland heute so selbstverständlich erscheint, ist ein Gedanke, der für meine Eltern lange Zeit unerreichbar schien und noch heute für viele Menschen auf dieser Welt womöglich immer ein Traum bleiben wird. In einem Land aufzuwachsen, welches man kaum je verlassen wird; zu wissen, dass es so viele wunderschöne Orte auf dieser Welt gibt, doch mit der Gewissheit erwachsen zu werden, dass man sie nie im Leben sehen kann; Was für ein furchtbar abscheuliches Gefühl muss das sein? Ich habe so oft davon gehört und dennoch kann ich es mir überhaupt nicht vorstellen, wie sich das anfühlt. Ein Leben im Käfig. Undenkbar für mich, mit meiner Sehnsucht nach der großen, weiten Welt.

Warum ich heute darüber schreibe? Aus tiefster Dankbarkeit! Hätte es vor 25 Jahren nicht diese unheimlich willensstarken Menschen gegeben, die den Traum von Freiheit nicht aufgeben wollten, die mutig waren, die zusammenhielten, dann wäre ich womöglich auch in diesem Käfig aufgewachsen. Auch ich hätte als Kind nie das Mittelmeer gesehen, wäre nie durchs Brandenburger Tor gelaufen und hätte nie den Äquator überquert. Der Traum, eines Tages nach Amerika zu fliegen, wäre immer ein Traum geblieben. Den Tag, an dem ich meine freudestrahlenden Eltern am Flughafen in Washington begrüßte, ihr Gesichtsausdruck, als sie zum ersten Mal die Freiheitsstatue, die Golden Gate Bridge, oder überhaupt den Pazifischen Ozean erblickten, diese Freude, einen lebenslang ersehnten und doch nie für möglich gehaltenen Traum mit ihnen zu teilen - das alles hätte es nie gegeben. Meine große Liebe und ich hätten für immer in verschiedenen Welten gelebt. Von einer unüberwindbaren Mauer getrennt, wären wir uns wahrscheinlich nie begegnet.

Gerade meine Generation sollte diesen Tag daher mit großer Ehrfurcht betrachten! Uns wurde so ein völlig anderes Leben ermöglicht, als das unserer Eltern. Ein freieres Leben. Ohne all die mutigen Demonstranten und Idealisten, die vor 25 Jahren eine der grausamsten Grenzen der Weltgeschichte zum Fall gebracht haben, könnte ich dieses Leben nicht führen, was ich heute lebe. Vielleicht ist das der Grund, warum mir das Reisen schon immer so am Herzen liegt. Es bündelt diesen Traum von Freiheit, der meinen Eltern erst so spät erfüllt wurde, während ich ihn von Anfang an leben durfte. Die Freiheit nicht als selbstverständlich zu betrachten, sondern als großes Glück zu empfinden, dazu wurde ich erzogen. Die grenzenlosen Möglichkeiten, die mir geboten werden, nicht ungenutzt verstreichen lassen zu wollen, ist mein innerer Antrieb, immer wieder in ein Flugzeug zu steigen und jeden noch so abgelegenen Winkel dieser Welt zu erkunden. Mit meinen 24 Jahren besuche ich nun schon den 5. Kontinent und das 22. Land in meinem Leben und habe das Glück, studieren zu können und dort zu leben, wo ich es möchte. Dieses Leben ist nicht für jeden selbstverständlich und deshalb empfinde ich tiefste Dankbarkeit und größten Respekt gegenüber den Menschen, die das vor 25 Jahren überhaupt möglich gemacht haben.

Saludos&Besitos,
Mandy xx

English Translation:

Today is a very special day to me and to my country but just as well to the rest of the world because we are celebrating the 25th anniversary of a great moment in the history of freedom, bravery and friendship. 25 years ago, the worlds most terrible border broke down under the protest of a people that no longer wanted to be separated. People from West and East fell arm in arm. Those who had been strangers the day before, were reunited by this powerful dream of freedom. Together, they had fought to achieve it and they have given proof to the world that there will always be a way to make things possible, as long as there's a strong desire.

Hearing my parents stories on how they have experienced this special day, has always touched my heart in a way that words can't express. I can almost feel their surprise and anxiety as they first heard the wonderful news through the radio and how they couldn't believe their own ears at first. The wall. Open. Access to West-Berlin. Free. There must have been a misunderstanding...Full of excitement, they jumped into their brand-new and baby blue Trabant and headed towards the capital city. Arriving in Berlin, they couldn't help a bright grin at the seemingly overwhelmed border patrols. It was true! For the first time in their lives, they crossed the Spree river towards Kreuzberg - in West-Berlin.

Freedom is what my generation seems to take for granted, while it has been denied to our parents for such a long time and is still out of reach for way too many people in this world. Many of us have never even tried to imagine what it must be like. growing up in a country which you will hardly ever be allowed to leave, knowing of all these wonderful places in the world which you will never get to see. How terrible this must feel like! Though I've heard of it so often, I still can't imagine what it must feel like. A life inside a cage. Unimaginable for someone like me who desires nothing less than seeing the whole wide world.

The reason, I am writing about this day today is mainly, because I want to say thank you but also to raise awareness. Had it not been for these strong people who refused to give up on their dream of freedom, I would have had to grow up in a cage as well. As a child, I would have never seen the Mediterranean Sea, I wouldn't have been able to ever cross the Brandenburg Gate, nor the equator. My dream of being an au pair in the USA never would have been fulfilled. This day, that I proudly welcomed my parents to Washington D.C. would have never happened. I would have never seen the look in their eyes, when they first saw the Statue of Liberty, or the Golden Gate bridge. The happiness, sharing this dream of a lifetime, which had been impossible for so long, we would have never experienced. My great Love and I would have lived in different worlds forever. Separated by an  insurmountable wall, we would probably have never met.

Especially my generation should therefore meet this day with great awareness. We were granted a whole different live, than those of our parents and grandparents. A free life, which wouldn't have been in the cards for s, if it hadn't been for all these brave demonstrates and idealists who have fought for their dreams about 25 years ago. Maybe this is the reason, traveling means so much to me. It somehow channels this dream of freedom which has been fulfilled to my parents that late but which has always been open to me. Not taking this freedom for granted and my desire to not let opportunities pass that come with it, is what eps me going until I have discovered every inch of this world that I choose to visit. At my age of 24 years, I have already been to 5 continents and 22 countries, I'm lucky to study the major that I've chosen for myself and I couldn't be happier with the chance to live wherever I please. This life is something that I got because 25 years ago, people have shown a lot of strength to achieve it. I don't want to take it for granted and so I am thanking all of them today and I do pay my greatest respect to what they have achieved.

Dienstag, 7. Oktober 2014

My bucket list for Thailand

Hola mis Amigos Queridos!

DE: Ganz bald ist es so weit und ich werde nicht nur einen ganz, ganz besonderen Menschen endlich wieder in meine Arme schließen, sondern gleichzeitig mit ihm zusammen einen neuen Kontinent entdecken können. In 4 Wochen bin ich schon dort. Große Abenteuer, Romantik pur, eine neue Welt und sicherlich auch ein großer Kulturschock warten auf mich - und ich kann die Spannung kaum noch ertragen! 

Um mir das Warten ein wenig zu erleichtern, schmiede ich schon fleißig Reisepläne. Natürlich wird die Reiseroute bei uns immer spontan festgelegt und immer wieder verändert, aber so eine grobe Orientierung ist schon ganz nützlich. Auch 4 Wochen Reisezeit sind schließlich keine Ewigkeit und bei so viel Angebot, ist es schwer, mich auf 10 Favoriten festzulegen, die ich in Thailand unbedingt sehen möchte. Man darf sich aber wirklich nicht von Anfang an zu viel vornehmen, denn dann bleibt ja kein Platz mehr für Spontanität. Wichtig ist mir bei der Planung, dass eine gute Mischung aus Kulturerlebnis, Abenteuer in der Natur, Erholung am Strand und Sightseeing entsteht, die für mich eine tolle Rucksackreise ausmacht. Für die Neugierigen unter euch, kommt also hier meine Bucket List, damit ihr eine grobe Vorstellung habt, wo ich mich bald so herumtreiben werde. Für die Thailand-Kenner unter euch gilt dagegen die Aufforderung, mir bitte bitte gerne ein paar Insider-Tipps in den Kommentaren zu hinterlassen. Ich bin für alle Ratschläge dankbar =) 

My Bucket List for Thailand: 

1.) Sukhothai (image via familyholiday.net)

2.) Bangkok (image via familyholiday.net)
3.) Ang Thong National Park (image via pinterest)
4.) Ko Kut (image via pinterest)
5.) Khao Sok National Park (image via pinterest)
6.) Koh PhiPhiLeh (image via phiphiportalen)

7.) Baan Chang Elephant Park (image and inspiration via LIAL)
8.) Erawan National Park (image via pinterest)

9.) Chiang Mai (image via pinterest)
10.) Krabi (image via pinterest)

EN: Very soon, I will travel to the 5th continent in my life to finally reunite with my love and discover a new culture together. Just four weeks from now, I´ll be off to Thailand! Off to new adventures, romantic moments, a new culture and probably a huge cultural shock. I can hardly handle my excitement! 

To make the remaining time more pleasant, I´ve just started planning my itinerary. Well, don´t get me wrong, I´m still a backpacker by heart and I love making spontaneous changes to my itineraries but some orientation can be quite beneficial. After all, even 4 weeks of traveling time is not like eternity and one should therefore pick out a few favorites in advance. This is a tough process, especially if there´s such a vast range of amazing places on offer but it is important to stick to a few favorites and still leave some room for spontaneity. Most importantly, the places I choose have to come up with a mixture of cultural experience,  outdoor adventure, beach getaway and city trip to make this become a trip that I´d enjoy. So, here´s my bucket list so far. To all the curious ones - this is where I´ll probably be headed to in just 4 weeks and to all the Thailand-Pro´s out there: pretty please do not hesitate to leave some helpful insider-recommendations in the comments down below. Great advice is always very appreciated =) 

Saludos&Besitos,
Mandy xx

Dienstag, 30. September 2014

Wake me up when September ends


Hola mis Amigos Queridos! 

Es stehen große Umbrüche an.
 So wie das Jahr 2014, neigt sich mein Studium nun seinem wohlverdienten Ende entgegen
 und mit ihm eine große Etappe meines Lebens.
So wie die grauen Regenwolken über Berlin, hänge auch ich tagtäglich über meinem Schreibtisch und versuche aus meinen vielen vollgekritzelten Notizblöcken eine Hausarbeit nach der anderen zu produzieren.
Die erste ist geschafft, zwei weitere sind in Arbeit.
Und dann im Dezember, wenn die Weihnachtszeit diesem Jahr einen sinnlichen Abschluss bereitet, werde ich über der gefürchteten Bachelorarbeit brüten und diese hoffentlich noch vor den ersten Silvesterkrachern vollenden.
Ein neues Jahr. Ein neues Kapitel.
Altes muss alt werden; losgelassen werden. 

Wie die Bäume sich schon bald von ihrem bunten Blätterkleid lösen, wird auch mein Berliner Studentenleben Blatt für Blatt in Staub zergehen, bis nur noch ein Gerippe aus Ästen übrig bleibt.
 Ich, in einer leeren Wohnung.
Leer wie ein Campingplatz, wenn der Sommer vorbei ist.
Eines Tages wird sich dieser Ort wieder mit bunten Blättern kleiden, aber ich werde dann nicht mehr hier sein.
Ich bin dann weit fort. 

All das hier liegt dann hinter mir.
Die unzähligen Stunden hinterm Schreibtisch,
 die Tassen voll mit warmen Tee, die Teller voller Schokokekse.
Das Flackern der Kerzen,
 das beständige Knabbergeräusch von Flocke,
 diese einsamen Stunden in meinem ersten eigenen Zuhause.
 Das alles ist bald Teil einer Erinnerung, die vielleicht auch eines Tages verblassen wird,
 wie meine Haut, die schon viel zu lange nicht von Sonnenstrahlen geküsst wurde. 

Der September ist nun vorbei. Es wird Zeit aufzuwachen!
 Der Oktober bringt Veränderung.
 Es wird Zeit zu packen. Es wird Zeit, sich zu verabschieden. Es wird Zeit loszulassen.
 Bald schon, da wird ein neues Leben für mich beginnen.
 Die Bäume werden sich wieder kleiden.
 An einem anderen Ort, weit fort von hier,
 da werde ich dann sein
 und sie dabei beobachten.










Great changes are about to happen. 
Just like the year 2014, my time in college will come to a well-deserved end,
and so a great chapter in my life will be closed.
Just like the dark clouds over Berlin, I´m hanging over my desk, trying to organize my thoughts and produce one paper after another. 
I´m done with the first one. Two more in process.
And then in December, as Christmas time will peacefully lead this year towards its end, 
I´ll become desperate over my Bachelor´s thesis, 
hoping to finish it all, 
until the ball drops down on New Year´s Eve.
A new year. A new chapter in my life.
What´s in the past, has to stay in the past, has to be let go.

When the trees will soon let go of their leaves, my Berliner student life will fall with them until there´s only dust and naked branches left. 
Me, inside my empty apartment.
As empty as a camping ground by the end of summer.
One day, the trees in this place will turn green again, but then I won´t be here.
I´ll be far away.

All of this, I´ll leave behind me. 
The hours behind my desk, the warm cups of tea, the plates full of chocolate cookies.
The flickering of candles, Flocke chewing hay, 
these lonely hours with my first apartment.
All of this, will soon be part of memories that will soon fade away, like the color of my skin, 
which hash´t been kissed by the sun for too long. 

Wake me up when September ends,
because October will change everything,
It´s time to get packed. It´s time to say goodbye. It´s time to let go.
Soon, there will be a new place for me in this world.
The trees outside will turn green again.
In another place, far away from here, 
I´ll be watching them.


Saludos&Besitos,

Mandy xx

Mittwoch, 24. September 2014

Cosmetics to take on a city trip


Hola mis Amigas Queridas!

Mädels, lasst uns heute mal über Kosmetik, Schminke&Co reden! Das wird auf Reiseblogs ohnehin viel zu selten getan und ist deswegen längst überfällig.

Hand aufs Herz: welche Frau wird angesichts der Handgepäckbestimmungen im Flugverkehr nicht blass und fragt sich, wie sie all ihren täglichen Kosmetikbedarf in einen 1l Plastikbeutel quetschen soll, mal ganz abgesehen von der Mission Impossible, all ihre Lieblingsprodukte in Minifläschchen in der Drogerie zu finden?! => Ich!

Natürlich wird einem als Backpackerin oft nachgesagt, dass man auf Dinge wie Kosmetik weniger wert lege, doch dem ist absolut nicht so! Mein Kosmetikbedarf mag zwar für Frauenverhältnisse eher minimalistisch erscheinen, aber auch meine Haut ist sensibel und absolut ungnädig, wenn sie nicht das bekommt, was sie braucht. Deshalb wähle ich meine Reisekosmetik seit einiger Zeit mit großer Bedacht aus und möchte euch heute eine kleine Inspiration liefern, wie auch ihr einen 1Liter Plastikbeutel mit qualitativ hochwertiger, funktionaler und dennoch preiswerter Kosmetik füllen und damit bestens für einen 5-tägigen Citytrip gerüstet sein könnt.

Hier seht ihr also meinen kleinen, aber feinen Kosmetikbeutel, der mich auf meine 4-tägige Reise nach Paris begleitet hat. Die abgebildeten Produkte stehen dabei nicht im Vordergrund, sondern dienen lediglich als persönliches Beispiel!

 
1.) Skin Care

Am schwierigsten finde ich es immer, die geeignete Gesichtspflege für unterwegs zu finden. Meine Lieblingsprodukte gibt es immer nur in recht großen, klobigen Verpackungen, weshalb ich für Kurzurlaube, wie Städtetrips immer kurzfristig umsatteln muss. Diejenigen von euch, die mit einer weniger sensiblen Haut gesegnet sind, können sich hier ganz beruhigt aus den Regalen der heimischen Drogerien bedienen. Balea, Nivea und Co. bieten ganz tolle kleine Reiseverpackungen an. Den Sensibelchen, wie mir, kann ich einen Blick auf die Website von Douglas und Co. empfehlen, wo viele hochwertigere Produkte online auch in Reisegröße angeboten werden. Wie ihr seht, habe ich mir ein Probierset der 3-Phasen-Gesichtspflege von Clinique bestellt, die ich normalerweise nicht benutze, auf Reisen aber sehr praktisch finde und vor allem gut vertrage. Die 10€ ist es mir allemal wert und wie ihr seht, habe ich es in 4 Tagen Paris noch nicht aufgebraucht.


2.) Unter der Dusche:

Das ist einfach und selbsterklärend! Duschbad und Haarshampoo gibt es wirklich überall in Reisegrößen: für die Genügsamen in der Drogerie, für die Anspruchsvollen im Friseurfachgeschäft. =)

 
3.) Cremchen&Lotion:

Nicht nur das Gesicht, auch der restliche Körper möchte immer schön eingecremt sein. Auch dafür gibt es genügend Angebot in der Drogerie. Ich lege hierbei großen Wert auf reichhaltige und möglichst parfümfreie Lotion(weil meine Haut so eine hysterische Diva ist)
Außerdem bekommt man durch die trockene Luft im Flugzeug auch schnell mal trockene Lippen und Hände. Da muss man dann natürlich nicht unbedingt die ganze Tube Handcreme von zuhause mitschleppen, sondern kann sich in der Apotheke eine Probepackung besorgen. Gibt es eigentlich immer, ist kostenlos und spart Platz ;-)


4.) Zahnpflege:

Muss ich bestimmt nicht näher erläutern...


5.) Gut riechen will Frau natürlich auch!

Und deswegen nimmt Frau ihr Lieblingsparfüm mit und kauft ihr Lieblingsdeo in Reisegröße. Wenn ihr Platz sparen wollt, könnt ihr in der Parfümerie nach Parfümproben fragen, oder euch so einen kleinen Flakon zum Abfüllen eures Lieblingsparfüms zulegen. =)

 
6.) Schminke:

Ich gebe zu, da bin ich genügsam und brauche nicht viel - insbesondere auf Reisen! Der einzige Tipp den ich habe ist, auf Make.up in Plastetuben, anstatt Gläschen zu setzen, weil die weniger sperrig sind, bzw. mal den riesigen Vorrat an Make-up Proben anzureißen, der sich bei jeder Frau zuhause ansammelt. Das spart auch wieder wertvollen Platz ;-)


Et voila! So passt am Ende alles rein! 



...und ihr könnt sogar noch die 2-3 Extras von eurem Freund mit reinquetschen, der, egal wie ihr euch anstrengt, immer mit weniger auskommen wird, als ihr ;-)


Fazit: 
Das waren doch jetzt sicher keine bahnbrechenden Neuigkeiten für euch? Nein? Gut! Dann braucht sich bitte auch keine von euch mehr über die unmöglichen Handgepäcksbestimmungen im Flugverkehr zu beschweren, denn (ehrlich, Mädels!) es ist wirklich möglich, trotzdem alles Nötige mitzunehmen! Eigentlich können wir sogar froh darüber sein, dass es dieses Gesetz gibt, denn es erinnert uns daran, nur das mit auf die Reise zu nehmen, was wir auch wirklich brauchen! Ich meine, wer hat denn Lust, sich früh eine Stunde lang mit den verschiedensten Produkten zu schminken, oder die Haare zu stylen, wenn man währenddessen schon das erste Macaron von Ladureé unterm Eiffelturm vertilgen, oder in den noch menschenleeren Gassen des Montmartre herumschlendern könnte? Niemand, oder?! ;-)

EN: Hey Ladies, this time I´m giving you some inspiration on how to cope with the liquid restrictions on air planes and still bring along all products you need for your daily body care. As you can see, it is possible! ;-) Still, I am not going to translate all of this post, since I am not sure whether some of my advice applies to English-speaking countries as well. What I do think applies internationally is the need to reduce your travel cosmetics to what you REALLY need and can´t live without for 5 days. As long as you keep that in mind, you´ll be good to go on any short vacation and you won´t ever need to complain about these restrictions. In the end, you might even agree with me that we can be happy for these regulations since they remind us to spend less time behind the mirror, using an endless variety of products, and value time outside, exploring the destination instead?!  

Saludos&Besitos,
Mandy xx

Montag, 15. September 2014

Finding a place to stay at in Morocco

Hola mis Amigos Queridos!

DE: Juhu, die Flüge sind gebucht! Das neue Abenteuer in der Ferne liegt zum greifen nahe! Fehlt nur noch...einen Platz zum Übernachten zu finden: und das ist manchmal wirklich eine kleine Herausforderung!

Gerade mein Freund und ich könnten im Auswahlprozess unserer Reisedomizile kaum unterschiedlicher vorgehen. Er, eher von der spontanen Sorte, geht einfach ins erstbeste Hotel/Hostel rein, oder fragt sich durch. Ich gehe da lieber auf Nummer Sicher und reserviere meine Hostels schon vorher auf Hostelworld, denn dann habe ich in jedem unbekannten Ort schon mal eine erste Anlaufstelle und weiß so ungefähr, was mich erwartet. Für spontane Änderungen habe ich immer einen Lonely Planet, oder ähnliche Reiseführer, dabei, wo ich mir schnell einen guten Übernachtungstipp heraussuchen kann.

Da Marokko unsere erste gemeinsame Reise war, haben wir einen Kompromiss getroffen. Ich durfte für die erste Nacht in Casablanca und für die Übernachtungen über Silvester schon vorreservieren. Alles andere würden wir der Spontanität überlassen. Und was dabei herausgekommen ist, das zeige ich euch heute:

EN: Yay, flights are booked! A new adventure is so close, you could almost touch it! If only...there wasn´t the hazzle to find a place to stay. A really tough challenge sometimes.

Especially me and my boyfriend are so different when it comes to booking accomodations on our journeys. He´s definitely of the more spontaneous kind, walking into the very first place, he comes across, or asking local people where he could spend a good night´s sleep. Me, I´m the more "secure" kind of girl, making reservations in advance, so I always know a place to go in a strange place and what to expect. I also always carry a lonely planet travel guide with me, just in case.

Since Morocco was our first trip together, we opted for a compromise. I was allowed to make reservations for the first night in Casablanca and for the nights around New Years Eve. The other nights, we decided rather spontaneously and here´s the results:


1.) Spontanität mit ein bisschen Schummeln./Spontaneity with a little bit of cheating

DE: Natürlich hielten wir uns nicht an die ursprüngliche Reiseroute, sondern fuhren direkt vom Flughafen in Casablanca erst mal auf gut Glück weiter nach Fés, wo wir natürlich keine Übernachtung vorreserviert hatten. Die Reservierung für die erste Nacht lies ich also verfallen. (bei Hostelworld nicht vergessen, zu stornieren!) Da es in den sagenhaften Fernzügen Marokkos sogar wi-fi gab, waren wir aber nicht ganz verloren, sondern konnten uns schon unterwegs ein paar Adressen über Hostelworld heraussuchen, anstatt uns vor Ort auf den Tipp eines Taxifahrers zu verlassen zu müssen. So landeten wir im Bab al Madina, in der alten Medina von Fés, wo es glücklicherweise noch ein freies Zimmer für uns gab. Da das Hostel am nächsten Tag aber schon voll war, wurden wir in ein kleines, familiäres Riad umgesiedelt. Spontanität geht also auch bei den Marokkanern immer! =)

EN: Of course we never stuck to the original plan of staying in Casablanca for the first night but hopped on the next train towards Fés, where we had no clue where to go to. Lucky us, the train had public wi-fi and so we were able to pick up some adresses on the go, which is always a better option, than listening to a cab driver´s advice. We ended up at Bab al Maadina where they had a free room for us in the first night. For the second night, however, we were taken to a private Riad because there was no more free room. The result: there´s always room for spontaneous guests in Morocco =)


2.) Nummer Sicher/the safe way

DE: Nach meinem Dilemma in Mexiko vom Vorjahr, war es mir unheimlich wichtig, wenigstens für Silvester eine Hostelreservierung zu haben und so reservierte ich über Hostelworld für drei Nächte im Riad Rouge in der alten Medina von Marrakesch. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellte, denn das Hostel war schon recht voll und ein freies Einzelzimmer hätte es sonst sicher nicht mehr für uns gegeben. Frühes Ankommen machte sich auch bezahlt, denn so konnten wir unser Zimmer mit wenig Privatsphäre gegen ein anderes eintauschen. (Kleiner Tipp: Bei diesem Hostel besser nicht das Zimmer mit Bad buchen, denn es grenzt direkt an die Lobby an und ist SEHR hellhörig) Abgesehen vom ersten Zimmer kann ich das Hostel aber total weiterempfehlen. Sehr urig eingerichtet mit ganz vielen kleinen Plätzen zum Chillen und einer großen Dachterrasse. Wenn es noch ein Badezimmer mehr hätte, dann wäre es schon fast perfekt ;-)

EN: When I traveled Riveira Maya the year before, it was impossible to find a free hosteldorm on NYE and so I insisted on getting reservations this time. Through hostelworld.com, I found the Hostel Riad Rouge inside Marrakesh´s old Medina which was a good find, except for the ensuite room, I had booked originally. That one is right next to the lobby and the walls are thin, so there´s no privacy and always a lot of noise. However, the staff was super friendly and got us another, more secluded room. All in all, I really liked this hostel with its original moroccan interior and the stunning view from its rooftop terrace. One more shared bathroom and it would be about perfect ;-)


3.) Spontane Rückkehr/spontaneous return

DE: Man kehrt an einen Ort zurück, an dem man schon einmal war, oder entschließt sich kurzfristig, lieber noch eine Nacht länger zu bleiben? Warum nicht dahin zurückkehren, wo es einem schon mal gefallen hat?! Nach unserer Rückkehr aus der Saharawüste, entschieden wir uns kurzfristig für eine weitere Nacht in Marrakesch und kehrten zum Riad Rouge zurück. Belohnt wurden wir mit einem noch schöneren Zimmer und einem niedrigeren Preis, als in den Nächten zuvor. =)

EN: You would like to go back to a place you´ve been before or you would just like to stay a bit longer? Well, what a great opportunity to spend some more time at a hostel/hotel you´ve liked before. Coming back from Sahara desert, we were so exhausted from a 12hour bus ride and there was no way, we would make it out of Marrakesh in that night. So we went back to the Riad Rouge and got an even better room for less money than last time. Jackpot! Try it on any of your journeys! Showing loyalty almost always pays off! =)


4.) Totale Spontanität/ pure spontaneity

DE: Da wir erst kurzfristig festgelegt haben, nach Essaouira zu fahren und die Wi-fi Verbindung in unserem Hostel quasi nonexistent war, hatten wir ausnahmsweise überhaupt keine Idee, wo wir in Essaouira hingehen sollten. Die Empfehlungen laut Lonely Planet haben uns alle nicht so wirklich überzeugt und so sind wir einfach erst mal in die alte Medina gelaufen und dort ganz spontan ins erste Hotel hinein. Glückstreffer! Dank Luis harten Verhandlungskünsten, ergatterten wir ein Zimmer mit Balkon und Himmelbett im Hotel Gnaoua - und das zu einem spaßigen Preis von nicht mal 20€. Nice, oder? =)

EN: Going to Essaouira was a relatively spontaneous decision, so again, we had no clue where to go to. Wi-fi in our previous place was not working and the recommendations by the lonely planet weren´t that promising either. Arriving in the coastal town, we would just head for the old Medina and ask around for a nice place to stay. It so happened, we went into the very first hotel we saw and got a really nice and spacious room with a balcony and a canopy bed. How awesome! And since my boyfriend is such a pro at negotiating, we even got a really fair price =)


5.) Früh um 6Uhr in einer wildfremden Stadt kann dein Reiseführer die Welt retten/ 5am in a strange city is when your travel guide can save the world

DE: Im Morgengrauen kamen wir wieder in Casablanca an und hatten wirklich keine Ahnung, wohin mit uns. Einfach so aus dem Bahnhof heraus und durch die Straßen geistern, erschien mir zu riskant. Auch die Taxifahrer erschienen uns wenig vertrauenserweckend, um sie nach einem Hotel zu fragen, also war es höchste Zeit für den Einsatz des Lonely Planets. Wir entschieden uns, es beim Hotel du Paris zu probieren und ließen uns von einem Taxi dahin bringen. Glücklicherweise, gab es im Hotel nicht nur ein freies Zimmer, sondern man lies uns sogar schon um 6Uhr morgens einchecken, ohne uns eine zweite Nacht in Rechnung zu stellen. Das Zimmer war sauber und ordentlich, das Hotel in guter Lage. Danke für die Empfehlung, Mr Lonely Planet!

EN: It was early in the morning, when we got back to Casablanca. We had no clue, where to go and it was still dark outside. The area around the bus station does not look as if you should walk around there at night and the taxi drivers did not look very trustful either. So this was a situation, where the Lonely Planet has saved our day. We took a look at the map, read through some recommendations and decided to have a taxi take us to Hotel du Paris. Indeed, Lonely Planet knows their business. The hotel was very nice and clean, it had free wi-fi, low rates and they were kind enough to let us check-in at 6am without charging for an extra night. Thanks for the recommendation Mr Lonely Planet! ;-)


DE: Wie ihr seht, ist es also ganz egal, ob ihr lieber spontan seid, oder auf Nummer Sicher gehen wollt mit der Hostelbuchung. Wer sucht, der findet und das auch am wildfremdesten Ort der Welt. Es ist also nicht nötig, sich krampfhaft an geplante Reiserouten und Reservierungen zu halten. Kauft euch einen Reiseführer und nehmt wenigstens ein Smartphone mit(für Kurzrecherchen in public wi-fi´s) und ihr braucht euch keine Sorgen machen, sondern könnt euren Abenteuerurlaub in aller Ruhe genießen. So soll es ja eigentlich auch sein, oder nicht?

EN: As you can see, it really does´t matter whether you prefer to be spontaneous or scheduled. Wherever you are in this world, sooner or later you´ll always find a decent place to stay at. Most of the time it really isn´t necessary to make hotel reservations beforehand and neither is sticking to them. Safe yourself some room to be spontaneous! Everything you need is a travel guide book and a smartphone(for doing research whenever you encounter free wi-fi) and you´ll always find your way around. So stop worrying over schedules and hotel ratings and get your adventure mode on. Vacation is there to be enjoyed and does not have to be as structured as your daily routine, right?!

Saludos&Besitos,
Mandy xx