Freitag, 10. August 2012

Las primeras impresiones de Mexico

Hola amigos,

Please scroll all the way down for the english translation!

Viele liebe Grüße aus dem meist sehr sonnigen und heißen Mexico. Nun bin ich endlich hier angekommen und das Abenteuer nimmt seinen Lauf.

Meine Ankunft hier hätte allerdings schöner verlaufen können. Ich war keine Stunde im Land und dachte mir einfach nur: "No mames güey, Yo tengo ja schon die Fre**e voll!!!," da die mexikanische Einreisebehörde sich trotz Anschreiben der Uni nicht in der Lage sah, mich auf meiner Einreisekarte als Student auszuweisen und nicht als Tourist. Que bueno! Das bedeutet für mich jetzt die nächste Woche unheimlich viel Papierkrieg und natürlich noch ein bisschen mehr dinero, was ich dann zahlen darf um den ganzen Spaß wieder zu ändern. Aber dann habe ich zum Glück etwas sprachliche Unterstützung, die ich am Flughafen in Mexico City leider nicht hatte. Englisch sprechen tut hier nämlich wirklich niemand und daher Feststellung Nummer 1: "Verdammt, ich muss WIRKLICH Spanisch lernen!!!" ;-)

Da ich also an der Unfähigkeit der mexikanischen Einreisebehörde leider vorerst nichts ändern konnte, habe ich mich dann letztendlich gefügt und bin erstmal zu Starbucks gegangen, um meinen Frust in meinem ersten mexikanischen Iced Chai Latte zu ertränken. 1.) Ja-es gibt hier Starbucks-2.) sie haben sogar lactosefreie Milch für mich-gegen einen Aufpreis von 4 Pesos(das haben sie meinen amerikanischen Freunden voraus) und 3.) es ist noch billiger als bei meinen amerikanischen Freunden(umgerechnet nichtmal 3€ für einen Grande Chai =) Ich bin also grundlegend schonmal versorgt.

Wie anders es hier ist, konnte ich schon auf dem Flughafen feststellen. In meinen 6 Stunden Wartezeit bis zu meinem Anschlussflug nach Guadalajara konnte ich so einiges beobachten. Die Mexikaner sind ein sehr lautes und fröhliches Völkchen. Zum Beispiel lief irgendwo im Terminal die Übertragung eines Fussballspiels und wann immer ein Tor fiel, bebte das ganze Terminal vor Jubelschreien-sowas gibts in Deutschland nichtmal zur WM ;-) Ich wurde immer neugieriger auf das, was mich außerhalb des Flughafengeländes erwarten würde.

Der Anschlussflug nach Guadalajara war sehr ruhig, das Flugzeug halb leer, weshalb ich meinen Sitzplatz im Gang sogar noch gegen einen Fensterplatz tauschen und so beim Start die unendliche Häuserwüste von Mexico City bestaunen konnte. Diese Stadt ist gigantisch: Häuser soweit das Auge reicht und Straßen, die sich schnurgerade bis zum Ende des Horizonts ziehen. Irgendwann möchte ich gerne dahin und diese Stadt richtig kennen lernen. Aber erstmal ging es für mich nach Guadalajara, der zweitgrößten Stadt Mexikos.

Am Flughafen angekommen, wurde ich sofort ganz lieb von Daniel, einem der anderen Praktikanten und einem der Universitätsmitarbeiter begrüßt, der uns dann zu unserem Haus im Colli Urbano in Zapopan gebracht hat. Die Universität hatte beschlossen, dass wir im Zentrum Guadalajaras nicht sicher genug untergebracht wären und uns deshalb ein Haus in Zapopan organisiert, was im Prinzip eine andere Stadt ist, die aber zum Großraum Guadalajaras gehört. Von hier aus werden wir in Zukunft sicher eine ganze Stunde bis zur Uni brauchen aber es soll sicher sein.

So besonders sicher kam es mir allerdings auf den ersten Blick jetzt nicht vor aber ich versuche Vertrauen zu haben. Schon beim Betreten des Hauses machten sich bei mir die ersten Anzeichen des Kulturschocks bemerkbar. Im Prinzip hatte ich nichts anderes erwartet aber ich musste mich doch erstmal mit dem durchaus südländischen Charme unserer Behausung anfreunden. Ich bewohne jetzt ein kleines Zimmer im Erdgeschoss, was mir zunächst wie eine leere, kalte Gefängniszelle vorkam und ich konnte mir nicht vorstellen, dort jemals nachts ein Auge zu machen zu können. Lässt man allerdings einmal seinen gewohnten deutschen Standard beiseite und wirft ein genaueres Auge auf die Details, dann besitze ich jetzt: ein geräumiges Zimmer im Basement mit Wintergarten, begehbarem Kleiderschrank und einer Schminkkommode =D Die richtige Perspektive ist alles!!! Mehr zum Haus usw ein anderes Mal...

Das erste Abendessen mit den anderen 7 Praktikanten war sehr lustig. Es gab selbstgemachtes Chili con Carne mit Reis und Salat und ich habe mehrere mexikanische Biersorten durchprobiert. Da das Bier hier so aus Wasser mit bisschen Pilsgeschmack besteht, trinke ich das sogar und mit etwas Limettensaft dazu wird das ganze noch zum echten Geschmackserlebnis. Meine Lieblingssorte ist bisher Sol, und ich war sehr enttäuscht, dass es das Desperados hier offensichtlich gar nicht gibt und auch nichts ähnliches. Wahrscheinlich ist das also nur ein deutscher Fehlglaube, dass die Mexikaner Bier mit Tequila trinken...

Nach dem Essen bin ich mit Daniel dann das erste Mal durch die "Streets of Colli Urbano" gelaufen, um im nächstgelegenen Einkaufszentrum ein paar Besorgungen zu machen. Alleine hätte ich mich hier sicher nicht auf die Straße getraut und es wird wohl noch eine Weile dauern bis ich mir das trauen werde. Uns starrt hier jeder an wie ein Auto und das ist nicht nur unangenehm, sondern mir fällt es sehr schwer einzuschätzen, ob sie das nur aus Verwunderung tun, weil wir anders aussehen, oder aus Abneigung. Ich könnte mir beides gut vorstellen...Im Einkaufszentrum angekommen, kam ich mir vor als wäre ich in California. Es gibt nicht nur in unmittelbarer Nähe ein Starbucks, nein, wir haben ein ganzes Einkaufszenrum mit den guten alten amerikanischen Bekannten wie: Walmart, Best Buy,Radio Shack, IHOP,Johny Rockets uvm. Ich konnte es wirklich zunächst nicht fassen-alles hier ist so anders und dann auf einmal komme ich mir vor, als wäre ich wieder in den USA!!!

Einkaufen im Walmart war die reinste Freude. Zu meiner Zufriedenheit konnte ich feststellen, dass das Angebot an Kosmetika in Mexiko um einiges besser ist als bei meinen amerikanischen Freunden und ich hätte mir so manche Investition bei dm echt sparen können, es gibt Gott sei Dank auch hier NUTELLA und bei den Obstpreisen könnte man in Jubelschreie ausbrechen =)

Bestens gelaunt vom ersten mexikanischen Einkauf sind wir dann durch mein erstes mexikanisches Unwetter zurück zum Haus gelaufen und kamen komplett durchnässt wieder an. Es wurden noch ein paar Ausflugspläne für die nächsten Tage geschmiedet und kurze Zeit später bin ich auch schon in meinem kleinen Königreich im Keller in tiefste Träume verfallen-und nichtmal eine Kakerlake an der Wand hätte mich daran noch hindern können ;-)

Das waren also meine ersten Eindrücke aus Mexiko und wie ihr an der Länge des Blogeintrags feststellen könnt, gibt es hier ganz schön viel und noch viel mehr, was mich auf den ersten Blick beeindruckt aber dazu sehr bald mehr.

Saludos&Besitos mis Queridos,

eure Mandy



Lovely regards from sunny and hot Mexico. I finally arrived and now the advnture is going to take its turn.

My arrival here could have been much better, though. It didn´t even take an hour for me to become seriously pissed off because the mexican immigration officers just didn´t feel able to let me access the country as a student but as a tourist instead. Que bueno! That means a lot of paperwork and some more dinero for me to pay so I can have it changed some time next week. Luckily next time I´ll have some spanish-speaking support which unfortunately I didn´t have in Mexico City and since no one here really speaks English I came to the finding that I REALLY should learn Spanish.

Since there was nothing to do about the incompetence of the mexican immigration officers I gave in and went to Starbucks in order to let my anger dissolve in my first mexican chai latte. Yes-there is Starbucks in Mexico-they even have lactose free milk for me which they don´t even have in the USA aaand it´s even cheaper than in the USA!!! I´m saved =)

During my six hours layover in Mexico City I was able to get my first impression on mexican people. They seem to be very noisy but happy people on the first sight. For example, there was a soccer game broadcast somewhere and with every goal the whole terminal was filled with their joy-I have rarely recognized that much passion about sports in Germany-and I became even more excited about the life that is going to expect me once I get outside of the airport.


The connecting flight to Guadalajara was quiet and half of the seats were empty so I was able to get a windowseat and enjoy the spetacular view over Mexico city as the airplane took off. Mexico City seems like an endless desert of houses only and streets that lead straight to the end of the horizon. It was more than impressive and I can´t wait to visit this city. For now, I was on the way to the 2nd largest city of Mexico: Guadalajara.

Once I arrived at the airport of Guadalajara I was happily welcomed by Daniel, who is one of the other interns and by one official of the University who took us to our house in El Colli Urbano in Zapopan. The University had decided we would not be safe living in the centre of Guadalajara which is why they rented a big house for us in Zapopan, another city which belongs to the metropolitan area of Guadalajara. It will take us an hour to get to University campus but at least we´re supposed to be safe out here.

At first I did not feel very safe, though but I´m trying very hard to trust. Entering the house the first symptoms of a cultural shock in me. Actually I expected it to be a lot different but I really had to get used to the kind of "latinamerikan charme" of our accomodation. I now call a little room in the basement my own which appeared to me as an empty, dark and cold hole and I was not able to imagine ever being able to sleep in there. Leaving the german standard which I am used to aside and taking a closer look, I´d say I am now housing in a spacious souterrain-room, including a walk-in closet, winter garden, bed and dressing table. It´s just a matter of perspective. More about the house at another time...

First dinner with the other seven interns was fun.We had homemade Chili con Carne, rice and salad and I also got to try several kinds of mexican beer. Since mexican beer tastes like water with a little taste of beer-I like it! Plus adding a little lime juice makes it even better! So far my favorite kind is Sol even though I was very disappointed because obviously they don´t have the Desperados beer around here that I like so much and nothing similar to it. Apparently it is a wrong german assupmtion that mexicans drink tequila-flavored beer...

After dinner I got to walk the streets of Colli Urbano for the very first time. Daniel and I went to the next mall in order to buy a few things. I´d never dared to hit the streets all by myself and I am not sure if I ever will, cause everybody is staring at us and I´m having a hard time to figure out whether they do that just because we look so european or out of disgust. It just makes me feel a little uncomfortable. At the mall I thought I was back in the US as they had all these familiar stores and restaurants like: Walmart, Best Buy,Radio Shack, IHOP,Johny Rockets etcI really couldn´t believe this! Everything is so mch different around here and then suddenly I feel like being back in the USA!!!

Shopping at Walmart however was pure joy. To my deepest satisfaction I recognized that the range of cosmetics offered is way better than in the US and apparently I could have saved a whole lot of money from shopping at german farmacies before I came here, furthermore I was very happy to buy a glas of my beloved Nutella and the low prices on fruits made me go crazy with joy. =)

Being in a very good mood we walked back from our successful shopping trip and I got to experience my first mexican thunderstorm. By the time we got home we were all wet and finally the jetlag hit me again and so I feel into deep sleep soon-not even a cockroach at my wall could have prevented me from falling asleep ;-)

So these are my first impressions from Mexico and as you can probably tell from the length of this post, there are quite a few things to discover around here and there will be even more to tell you soon.

Saludos&Besitos, Mandy xx


Mittwoch, 8. August 2012

Back in Time

Fun in VA, MD and DC

 Nach einer unbequemen Busfahrt mit schlechter wi-fi connection sind wir dann am Freitagabend um 20:30Uhr Ortszeit endlich in Washington DC eingetroffen und es fühlte sich auch nach über drei Jahren noch immer an wie nachhause kommen.

 Den Freitagabend habe ich bei Isabell und ihrer super lieben Gastfamilie verbracht und mein lang ersehntes Wiedersehen mit der Cheesecake Factory gefeiert. Dort gibt es bestimmt an die 30 verschiedene Sorten Cheesecake und jede einzelne ist extrem verführerisch und eine sündhafte Kalorienbombe. Ich habe es noch nie geschafft ein ganzes Stück auf einmal zu essen und leider auch diesmal nach der Hälfte meines göttlich leckeren Piña Colada Cheesecakes schon kapitulieren müssen. Ich bin eben doch nicht der größte Fresssack der Welt ;-)

Am Samstagmorgen wurde ich dann von meiner lieben Freundin Natalia abgeholt. Sie kam genauso wie ich vor 4 Jahren als Au Pair in die USA, ist aber seitdem nie wieder in ihr Heimatland Brasilien zurückgekehrt sondern studiert und arbeitet mittlerweile hier. Wir haben uns damals beim Spanischunterricht an der Georgetown University kennen gelernt. Da in Virginia "Tax free Shopping Weekend" war, mussten wir die Gelegenheit natürlich nutzen und den ganzen Tag in Tysons Corner, einem der größten Einkaufscenter der USA, auf Schnäppchenjagd gehen. In den USA wird ja auf den normalen Einkaufspreis immer erst an der Kasse die Mehrwertsteuer draufgerechnet, die in jedem Staat unterschiedlich ist, und an diesem Wochenende fällt sie dann einfach mal weg, was einen Rabatt von mindestens 7% bedeutet, ganz abgesehen davon, dass sowieso überall Sale ist. Da vergeht die Zeit dann auch wie im Flug und ich war ganz schön fertig, als wir dann um 22Uhr, beladen mit Tüten von Abercrombie&Fitch, Victoria´s Secret, Macys uvm., die Mall verließen. 

Am Samstagabend in DC heißt es aber: keine Müdigkeit vortäuschen!!! Ab unter die Dusche, rein ins Kleid(hauptsache kurz-sehr kurz), eine Tonne Make up ins Gesicht, die High Heels an und ab geht´s ins Nachtleben der Capital City. Zum Glück haben Natalias Freundinnen die richtigen Freunde, die uns schon vorher auf die Gästeliste der Opera Ultra Lounge geschrieben haben. Damit ist uns sowohl der horrend hohe Eintrittspreis, als auch die Warteschlange entgangen aber ich war letztendlich doch etwas enttäuscht, muss ich zugeben. Dieser Club gilt derzeit als DC´s Nummer Eins aber dafür habe ich echt mehr erwartet. Das Design usw war natürlich überragend aber die Musik und die Menschen nicht wirklich anders, als wenn man in Berlin ins Asphalt geht. Die einzige Ausnahme bietet die Kleidung der Frauen, die durchweg noch kürzer ausfällt. "Dress to impress" ist hier ganz groß geschrieben und so sehen sie alle aus. Ich habe mich  richtig angezogen gefühlt in meinem blauen Minikleid. Allerdings waren meine Begleiterinnen alle sehr gut gelaunt und auch wenn es sich nicht anders angefühlt hat als feiern in Berlin, hatten wir eine Menge Spaß und ich habe den ersten Margerita meines Lebens getrunken. Huh, ich glaube ich bleibe lieber bei den Caipis! Dank des Jetlags, der mich immer noch vollkommen im Griff hat, war ich dann aber auch gar nicht so traurig darüber, dass die Clubs in DC schon 3am schließen. Und jetzt bin ich erst recht gespannt darauf, was mich bald im mexikanischen Nachtleben erwartet. 


Der ganze Sonntag hat sich dagegen angefühlt wie eine Zeitreise. Schon vor 4 Jahren bin ich sonntags immer mit der Metro von meiner Station Grosvenor nach Dupont Circle gefahren, habe mir einen Spinatbagel(seehr lecker!) mit Frischkäse und einen Chai Latte zum Frühstück gekauft, um dann die wunderschöne P-Street entlang durch Georgetown zu laufen. Georgetown war und ist mein liebster Stadtteil in DC mit seinen alten Kolonialbauten, den vielen Antiquitätengeschäften und Secondhand Buchläden. Es war also wie eine kleine Zeitreise für mich. Und es war extrem heiß!!! Ich habe bestimmt jedes Starbucks auf dem Weg mitgenommen, um mir einen neuen Cool Lime Refresher zu kaufen.(das beste Sommergetränk aller Zeiten-ich kann es euch nur allen empfehlen->Suchtgefahr! ;-)



beautiful Georgetown
 Damit verging der Tag auch sehr schnell und gegen Abend bin ich dann endlich wieder in die Red Line Metro eingestiegen, um zu meiner Gastfamilie nach Rockville zu fahren und es war so unbeschreiblich schön meine drei „kleinen“ Gastkinder nach über 2 Jahren endlich wieder zu sehen. Sie sind so sehr gewachsen!!! Und sie sind immer noch die Besten. Kaum war ich da ging es sofort zu unserem Lieblings Chinese Diner, wo ich dann während dem Abendessen über alle Dinge aufs Laufende gebracht wurde. Viel hat sich zum Glück nicht verändert in der langen Zeit und da meine Gastfamilie zur Zeit auch kein Au Pair hat, konnte ich sogar in meinem alten Zimmer übernachten, wie in alten Zeiten =)


My lovely hostfamily
Leider nur verging die Zeit wie immer viel zu schnell und mittlerweile sitze ich schon am Dulles International Airport und werde in wenigen Minuten ins Flugzeug nach Mexico steigen. Nach diesem wunderschönen Wochenende voller Erinnerungen bin ich nun bereit für neue Abenteuer und sehr sehr sehr gespannt, was mich in wenigen Stunden nach der Landung in Mexico erwarten wird.
Hasta luego, Saludos&Besitos,
eure Mandy


Samstag, 4. August 2012

The concrete jungle where dreams are made of


Es ist kaum zu glauben, was man innerhalb von 48std so alles erleben kann und es ist unheimlich schön wieder in den USA zu sein, auch wenn ich nach der ganzen Einreiseprozedur erstmal so richtig die Nase voll hatte. Die haben die Sicherheitskontrollen schon ganz schön verschärft seit dem letzten Mal und als ich nebenbei erwähnt habe, dass ich dann nächste Woche nach Mexico weiterfliege, war´s ganz vorbei. Manchmal spinnen sie eben einfach ganz schön-meine lieben Amerikaner ;-)

Kaum saß ich im Supershuttlebus und hatte die Kopfhörer mit meinen Lieblings-New-York-Songs im Ohr, war ich aber schon wieder total entspannt und habe mich einfach nur gefreut wieder hier zu sein. Auch nach über 2 Jahren ist alles immer noch so vertraut-die feuchtwarme Luft, die Lautstärke, die riesigen Häuser und die endlosen Straßen…der New Yorker Spirit hat mich wieder vollkommen erobert!

Das Super-Shuttle brachte mich dann zunächst zu meinem Lieblingshostel an der Upper Westside in Manhattan, wo ich schon zu Au pair Zeiten öfter übernachtet habe-das Youth Hostelling International New York, 891 New Amsterdam Ave. Allen zukünftigen New York Reisenden kann ich dieses Hostel ausdrücklich empfehlen! Dort war ich mit Isabell, einer meiner Mitpraktikantinnen in Mexico, verabredet. Wie es die Zufälle so wollen, waren wir beide mal Au pairs in der DC Umgebung und hatten daher beschlossen uns hier, vor unserer Ankunft in Guadalajara, schon mal zu treffen und gemeinsam New York City unsicher zu machen.
 
One hand in the air for the big city, street lights, big dreams all looking pretty. There´s no place in the world that can compare… let´s hear it for New York.*
 
 Auch nach unzähligen New York Besuchen gibt es immer noch viel neues zu entdecken und so machte ich gestern meine erste Bekanntschaft mit der „High Line“, einer stillgelegten Metrotrasse, die bepflanzt und zum kleinen Naherholungsgebiet für die New Yorker umgestaltet wurde. Eine super schöne Idee und eine vollkommen neue Perspektive auf den Süden Manhattans. Außerdem hat sich in den letzten 2 Jahren am Ground Zero so einiges getan-so zero ist der nämlich gar nicht mehr und an den ungewohnten Anblick der Skyline mit dem fast fertig errichteten „Freedom Tower“ musste ich mich erstmal gewöhnen. Es ist schon ein imposanter Anblick und ich muss mich dringend mal danach erkundigen, ob der nun mittlerweile den Sears Tower als höchster Turm Amerikas abgelöst hat. 

Nach unserem ausgiebigen Spaziergang durch Downtown Manhattan hatten wir dann schon einen unheimlichen Hunger und da Isabell glücklicherweise eine Kundenkarte im Hard Rock Cafe besitzt, haben wir die Gelegenheit und den Vorteil des „Priority Seatings“ ausgenutzt. Ohne die übliche Stunde warten, um einen heiß begehrten Tisch in diesem legendären Restaurant zu ergattern, saßen wir schon kurze Zeit später vor einem riesigen Burger mit French Fries, den ich dann unheimlich passend auch noch zu Bruce Springsteens Song „Everybody´s got a hungry heart“ verdrücken durfte =D 

Nicht zu vergessen auch mein Highlight des diesjährigen USA Aufenthaltes: mein erster legaler Cocktail in den USA mit endlich 21+ *yeah* Für diesen feierlichen Anlass wählte ich einen „Jade and Ginger“  der diesjährigen Summerspecials und da hat nicht nur die Genugtuung verdammt gut geschmeckt =)))

Heute Morgen gab es für uns ganz überraschend noch eine kulturelle Neuigkeit zu bestaunen. Obwohl man sich dafür eigentlich Wochen vorher anmelden muss, konnten wir kurzfristig noch zwei  Besucherpässe für das neue 9/11 Denkmal ergattern. Wenn das ganze Areal um den Ground Zero mal fertig wird, wird das sicher einer der schönsten Plätze New Yorks  sein-ein wunderschöner Ort, der an bittere Vergangenheit erinnert. Die zwei Brunnen, die auf dem Fundament der ursprünglichen World Trade Center Fundamente stehen, beinhalten die Namen aller Opfer der Ereignisse vom 11. September 2001 und sind dennoch ein mehr als imposanter Anblick, der ein unglaubliches Gefühl von Kraft vermittelt.  Der „Survival Tree“, ein Baum, der in der alten World Trade Center Plaza stand und wie durch ein Wunder überlebte, steht auch auf der neuen Anlage und wird sich mit Recht zeitlebens von allen anderen auf der Anlage abheben. Insgesamt zeigt die Anlage auf sehr stilvolle Art und Weise, wie New York getrauert, verarbeitet aber nie vergessen hat und ich bin sehr gespannt, wie sich dieser Ort, der ja immer noch eine riesige Baustelle ist, die jeden Tag mehr als 3000 Bauarbeiter beschäftigt, noch entwickeln wird.

Damit waren 24 Stunden New York City Fun auch schon fast wieder vorbei und wir haben es in der letzten Minute geschafft, unseren Bus nach Washington DC noch zu erwischen. Ich bin noch völlig fertig von den Strapazen, meine zwei Koffer und die schwere Tasche 5 Blocks lang durch Manhattan zu schleppen aber aufgeregt bin ich auch, endlich ein Wiedersehen mit meiner zweiten Heimat zu feiern. Bis bald,
Saludos&Besitos,
eure Mandy




Donnerstag, 2. August 2012

time for Frank

Die lange Nacht auf der Flughafenbank ist überstanden. In zwei Stunden hebt der große Vogel ab-Richtung New York und es wird höchste Zeit mal wieder voller Vorfreude Mr Frank Sinatra zuzuhören.

http://www.youtube.com/watch?v=aqlJl1LfDP4

Survived my night on the comfortable airport bench. It´s about time to finally listen to Mr Frank Sinatras song again in full anticipation of my departure to New York in just 2hrs. 

byebye, saludos&besitos,
Mandy xx

Tell everybody I´m on my way

So...ich bin dann mal weg.
Bisher hat es zwar nur für einen kleinen Katzensprung nach Zürich gereicht aber ich bin schon mal unterwegs. Der Landeanflug hier war echt schön, denn der 1.August ist wohl irgendwie ein Feiertag in der Schweiz und so konnte ich beim Landeanflug wunderschöne Feuerwerke aus der Luft ansehen. Sehr ungewöhnliche aber echt empfehlenswerte Perspektive =)
Jetzt heißt es aber erstmal warten warten warten...und dann gehts endlich nach New York!!! =)))
Kaum zu glauben, dass ich nun nach über 3 Jahren seit meinem Au pair Jahr das nächste große Abenteuer ansteuere und dabei zuallererst in meiner geliebten 2. Heimat lande ;-)
So, ich werde es jetzt den ganzen Backpackern gleich tun und mal die Gemütlichkeit einer Flughafenwartebank austesten.

Buenas noches&besitos
eure Mandy

So...I´m already gone.
So far I didn´t get much further than a stone´s throw but I am on my way, at least. Coming in to the airport was very beautiful though. Apparently the 1st of August is a holiday in Switzerland and so I got to watch fireworks from up in the air. What a very interesting and beautiful perspective ;-) Now the only thing that I can do is wait, wait, wait...until I finally set off for the glorious concrete jungle where dreams are made of-New York City! It´s unbelievable I am starting my new adventure 3 years after my au pair year by coming home to the US first. What an incredible feeling!
However,, for now I´ve got a whole night to spend at the airport in Zurich, Switzerland and I think I´ll just do what all the backpackers are doing here-sleep on a very comfortable bench at the terminal ;-)  Good night!!!


http://www.youtube.com/watch?v=KqKa942QtzQ

Mittwoch, 1. August 2012

Time to say goodbye

Große Abenteuer fordern leider auch schmerzhafte Abschiede. Hier ein kleiner Eindruck meiner letzten wundervollen, chaotischen, warmen, gechillten aber auch megastressigen Wochen in Berlin City-unserer aufregenden Hauptstadt. Ich gebe zu, dass ich es ein klein wenig vermissen werde ;-)
An dieser Stelle auch nochmal ein riesiges Dankeschön an alle, die mit uns noch einen Tequila getrunken haben, die in Zeiten der Not-ich sag nur "Wasserschaden" oder "Umzug"-zur Stelle waren, an meine großzügigen Gastgeber, die mich noch wochenlang so lieb beherbergt haben =* uvm.
Fühlt euch alle gedrückt und haltet die Ohren steif im kalten deutschen Winter-ich freu mich darauf, euch alle im Frühling wieder zu sehen!!!

Saludos&besitos,
eure Mandy



Dienstag, 24. Juli 2012

New Adventures

Hola mis amigos queridos,

Wie ihr sicherlich schon aus zuverlässigen Quellen erfahren habt, zieht es mich mal wieder in die Ferne. Schon nächsten Mittwoch, den 1. August 2012 werde ich Deutschland und auch ganz Europa für 8 Monate verlassen und mal wieder den "großen Teich" überqueren. Diesmal werde ich allerdings mindestens 6 Monate in Guadalajara, Mexico verbringen und meine geliebten United States of A. nur kurzzeitig besuchen. Während besagter 6 Monate in Guadalajara werde ich als English Teaching Assistant an der Universidad de Guadalajara arbeiten und dort Studenten unterrichten. Das wird eine echte Herausforderung für mich werden und ich bin mehr als gespannt auf alles, was mich dort erwartet. Dieser Blog wird euch in Zukunft über all meine großen und kleinen Abenteuer in der großen weiten Welt auf dem Laufenden halten und wann immer ihr ein wenig Sehnsucht nach mir verspürt-oder auch einfach nur wissen wollt, was ich gerade so anstelle-dann seid ihr herzlich eingeladen, hier mal vorbei zu schauen und dürft mir auch gerne den einen oder anderen kreativen, lieben oder auch kritischen Kommentar hinterlassen.

Saludos&Besitos,
eure Mandy

As some of you might have heard, I am going abroad again. Next Wednesdy, August 1st, I´ll be crossing the Atlantic Ocean again, leaving Germany and Europe behind for the next 8 month. Instead of my beloved USA, which I´ll be visiting as well for a few days, this time I´ll stay in Guadalajara, Mexico for at least 6 month in order to work as an English Teaching Assistant for Universidad de Guadalajara. It´ll be a great challenge for me and I am way more than just excited about what´s going to expect me there. This blog is going to keep you well informed about all my little and big adventures in the whole wide world and whenever you feel like knowing what I am up to right now, you are very welcome to visit this blog and leave some creative, lovely or critical comments for me.